Schatzräuber

An einem Januarwochenende 1962 wurden in der ganzen DDR seit Kriegsende verschlossene Firmensafes, Tresore und Bankschließfächer aufgebrochen und ausgeräumt. Für die geraubten Schmuck- und Wertgegenstände, Kunstgüter, Sammlungen und Wertpapiere erzielte die Stasi im Westen mehreren Millionen D-Mark. Diese »Aktion Licht« war der Beginn eines organisierten Raubes von fremdem Eigentum, der bis zum Ende der DDR anhielt. Auch das Erbe vieler Holocaustopfer musste dazu herhalten, den Devisenmangel der ineffizienten Planwirtschaft auszugleichen. In der Folgezeit wurden Bergwerksstollen und Schlosskeller durchstöbert, Seen abgesucht, Rittergüter umgepflügt, Archive und Museumsdepots geplündert. Andreas Förster hat die unbekannte Geschichte der Stasi-Schatzräuber recherchiert und dokumentiert erstmalig die als »streng geheim« eingestuften Aktionen. Er stellt zugleich die Frage, warum die Bundesrepublik seit der deutschen Vereinigung so wenig unternommen hat, um diese Vorgänge aufzuklären.

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Artikelnummer 9783958410503
Produkttyp Buch
Preis 16,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck Dezember 2020
Autor Förster, Andreas
Verlag edition berolina
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 202
Sprache ger
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