Samuel Pufendorf Gesammelte Werke Band 9. Jus feciale divinum

Unter "Ius feciale" verstand man im antiken Rom die Regeln des sakralen Rechtsverkehrs zwischen den Völkern, die von den Fetiales, einem Priesterkollegium, gewahrt wurden. Zu dessen vornehmsten Aufgaben zählte der Abschluß von Bündnissen. Pufendorf definiert den Begriff "Jus feciale" jedoch an keiner Stelle in seinem Buch, das Manuskript hatte er noch unter dem Titel "De consensu et dissensu inter Protestantes" an seine Korrespondenzpartner versandt. Die ersten Herausgeber seines erst 1695 postum veröffentlichten theologisches Spätwerks sahen nicht in seinem "Systema novum theologicum", d. h. in der Föderaltheologie, den Kern des Jus feciale, sondern in der Diskussion über das Verhältnis der protestantischen Religionsparteien, der Lutheraner und der Calvinisten, zueinander. Der in Pufendorfs Augen entscheidende Gedanke bestand jedoch darin, daß erst sein neues theologisches System der Bundesschlüsse ein tragfähiges Fundament für ein Zusammengehen bieten würde. Pufendorf entwickelt sein System mit dem Anspruch, eine ausschließlich biblische Theologie zu betreiben. Die Heilige Schrift bildet für ihn die allein mögliche Grundlage alles Theologisierens und allein unter ihrer Verwendung lassen sich für ihn alle theologischen Streitfragen zweifelsfrei klären, vorausgesetzt man ermittelt ihren genuinen Sinn unter Anwendung der richtigen Hilfsmittel. In die Ausgabe ist ein Sachregister übernommen worden, das in der Anlage der Edition des Werkes von 1716 entspricht. Ein neu erstelltes Namenverzeichnis vervollständigt den Apparat. digt den Apparat.

210,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783050031576
Produkttyp Buch
Preis 210,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Döring, Detlef / Schmidt-Biggemann, Wilhelm
Verlag De Gruyter Akademie
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2004
Seitenangabe 154
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben