Runenschrift

Quelle: Wikipedia. Seiten: 75. Kapitel: Rune, Runeninschrift, Runenstein, Sax von Beagnoth, Goldhörner von Gallehus, Moorfund von Vimose, Runenkästchen von Auzon, Runensteine von Haithabu, Illerup Ådal, Abecedarium Nordmannicum, Unicode-Block Runen, Þ, Futhark, Runenschnalle von Pforzen, Ð, Ring von Pietroassa, Runenstein von Rök, Kragehul, Karlevistein, Runengedicht, Runenstein von Kensington, Bügelfibel von Nordendorf, Salzburg-Wiener Handschrift, Stein von Eggja, Stein von Tune, Vester Tørslev, Fibel von Meldorf, Runenstein von Björketorp, Steine von Ardre, Gräberfeld von Järvsta, Kalenderstab, Othala, Runensteine von Jelling, Stein von Pilgårds, Fehu, Runenstein von Kjellerupgård, Runenstein von Salmunge, Anundshög, Stein von Sanda, Runenstein von Glavendrup, Grabplatte aus der Johanneskirche von Visby, Stein von Hogganvik, Tiwaz, Sædingestein, Runenstein von Bro, Runensteine von Tanum, Lanzenblatt von Wurmlingen, Runenstein von Tillitse, Brakteat Seeland-II-C, Runensteine von Sønder Vissing, Rimsø, Samnordisk runtextdatabas, Runenstein von Snoldelev, Runenstein von Dynna, Frösöstein, Runenstein von Mervalla, Elhaz, Ramsundritzung, Bjärbystein, Runenstein von Ådala, Hærulfstein, Runensteine von Skjern, Runologie, Wunjo, Runenstein von Berezan', Sowilo, Thurisaz, Runenstein von Læborg, Björnflisan, Tingsflisan, Uruz, Hagal Aett, Ansuz, Runendichtung, Raidho, Fehu Aett, Kenaz, Jera, Dagaz, Berkano, Perthro, Kallerup-Stein, Ehwaz, Tiwaz Aett, Hagalaz, Laguz, Runenstein von Vang, Ingwaz, Ihwa, Naudiz, Mannaz, Gebo. Auszug: Als Runen bezeichnet man die alten Schriftzeichen der Germanen. Der Sammelbegriff umfasst Zeichen unterschiedlicher Alphabete in zeitlich und regional abweichender Verwendung. Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift), andererseits als Zeichen stehen für die jeweiligen Begriffe, deren Namen sie tragen. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden. Abgesehen von einer kurzen Phase im hochmittelalterlichen Skandinavien wurde die Runenschrift nicht zur Alltagskommunikation verwendet und die Zeichenformen entwickelten sich nicht ausgerichtet auf eine flüssige Gebrauchsschriftlichkeit. Runen waren vom 2. bis zum 14. Jahrhundert n. Chr. überwiegend für geritzte und gravierte Inschriften auf Gegenständen und auf Steindenkmälern in Gebrauch. Ihre Verbreitung zeigt von Anfang an einen deutlichen Schwerpunkt in Südskandinavien (einschließlich Jütlands). In den anderen Siedlungsräumen germanischsprachiger Völker ist nur eine dünne Streuüberlieferung zu finden, die außerdem mit dem jeweiligen Einzug des Christentums zum Ende kommt. Die Christianisierung Nordeuropas hatte flächendeckend den Wechsel zur lateinischen Schrift zur Folge. Die Verwendung von Runen endete in Mitteleuropa vor 700 n. Chr. und in England im 10. Jahrhundert. Nur in den nordischen Ländern hielt sich der Gebrauch der Runenschrift bis ins 15. Jahrhundert. Die Runeninschriften in der Landschaft Dalarna in Mittelschweden, die bis in das 19. Jahrhundert reichen, entstammen einer gelehrten Tradition und zeugen nicht für eine lebendige Verwendung als Schriftsystem. Der weitaus größte Teil der etwa 6.900 erhaltenen Runeninschriften stammt aus dem Skandinavien der Wikingerzeit. Die ältesten Inschriften datieren aus dem 2. Jahrhundert und stammen aus Moorfunden in Schleswig-Holstein, in Jütland und Fünen in Dänemark, sowie in Südschweden. Als älteste Runeninschrift gilt derzeit de...

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Artikelnummer 9781159303839
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 75
Sprache ger
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