Römische Stadt in Germanien

Quelle: Wikipedia. Seiten: 58. Kapitel: Basel, Bonn, Augusta Raurica, Ladenburg, Mogontiacum, Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Aventicum, Colonia Ulpia Traiana, Arae Flaviae, Römisches Forum Lahnau-Waldgirmes, Confluentes, Borbetomagus, Ulpia Noviomagus Batavorum, Iuliomagus, Tricensimae, Römische Siedlung Nörvenich. Auszug: Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug. Seinen Ursprung hatte Mogontiacum in dem 13/12 v. Chr. von Drusus erbauten Legionslager, das strategisch günstig auf einer Anhöhe über dem Rhein und gegenüber der Mainmündung an der römischen Rheintalstraße lag. Die sich rheinabwärts ausbreitenden Zivilsiedlungen (vici) im Umfeld des Lagers wuchsen schnell zu einer größeren, städtisch geprägten Siedlung zusammen. Allerdings war Mogontiacum im Gegensatz zu Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) oder Augusta Treverorum (Trier) bis in die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts primär ein Militärstandort. Dies hatte zur Folge, dass die Stadt nie den großstädtisch geprägten Charakter der anderen großen Römerstädte in Deutschland aufwies. Mogontiacum war spätestens ab dem Jahr 90 Provinzhauptstadt der römischen Provinz Germania superior mit Sitz des Statthalters. Ab der Mitte des 3. Jahrhunderts wurde Mogontiacum wieder Grenzstadt und in den nächsten 150 Jahren mehrfach von verschiedenen Germanenstämmen und Hunnen verwüstet. Nach dem Ende der römischen Periode um 450 gehörte Mogontiacum nach einer kurzen Übergangsphase zum Fränkischen Reich. In der heutigen Stadt Mainz sind einige bedeutende Überreste von Mogontiacum erhalten geblieben, beispielsweise das römische Bühnentheater, die Große Mainzer Jupitersäule, der Drususstein und die Römersteine, Überreste des Aquäduktes des Legionslagers. Das Römisch-Germanische Zentralmuseum, das Landesmuseum Mainz und das Museum für Antike Schifffahrt bewahren eine Vielzahl von Funden aus der römischen Zeit von Mainz auf. Lage von Moguntiaco auf der Tabula PeutingerianaDer Name Mogontiacum setzt sich aus dem keltischen Namen Mogo(n), dem keltischen Suffix -ontiu- (wie in Vesontio/Besançon) und dem Zugehörigkeitssuffix *-ako, latinisiert zu -(i)acum, zusammen. Er enthält somit als Bestandteil den Namen des keltischen Gottes Mog

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Erscheinungsjahr 20140828
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