Römische Befestigungsanlage (Pannonia superior)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 56. Kapitel: Kastell Klosterneuburg, Kastell Ala Nova, Kastell Gerulata, Kastell Visegrád-Gizellamajor, Kastell Aequinoctium, Kastelle von Pilismarót, Carnuntum, Kastell Visegrád-Sibrik, Kastell Dunabogdány, Kleinkastell Höflein, Limes Sarmatiae, Kastell Esztergom-Hidegleloskereszt, Kleinkastell Stopfenreuth, Vindobona, Kastell Brigetio. Auszug: Kastell Klosterneuburg war Bestandteil der Festungskette des Donaulimes in Österreich und liegt im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Wien-Umgebung, Gemeinde Klosterneuburg. In seiner Frühzeit ein Kohortenlager der Hilfstruppen (Auxilia) war es ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. Stützpunkt einer Reitereinheit (cohors milliaria equitata = 1000 Mann). Der tatsächliche antike Name des Kastells blieb mangels Quellen bis heute unbekannt. Das Lagerareal, das auf einer Felsterrasse über dem rechten Donauufer liegt, ist heute fast vollständig durch das Stift Klosterneuburg und angrenzende Gebäude der Altstadt überbaut. Die Anlage hatte einen langgestreckten rechteckigen Grundriss, durchlief mehrere Umbauphasen und wurde vom 1. bis ins späte 5. Jahrhundert genutzt. Hauptaufgabe der Besatzung war, einen Donauübergang und die Limesstraße von Vindobona nach Lauriacum zu überwachen. Weiters wurde im Umfeld des Kastells noch eine Zivilsiedlung (vicus) und ein Gräberfeld entdeckt. Neben dem Kastell werden hier auch die bei Maria Gugging und Greifenstein vermuteten Wachtürme behandelt. Blick auf Klosterneuburg/Oberstadt, aufgenommen vom LeopoldsbergDie Stadt Klosterneuburg befindet sich rund 13 km westlich der Bundeshauptstadt Wien, am rechten Ufer der Donau, oberhalb des Donaudurchbruches zwischen Leopoldsberg und Bisamberg. Im Norden und Osten wird sie von den Auwäldern der Donau begrenzt. Im Süden und Westen schließen sich die Ausläufer der Berghänge des Wienerwaldes an: Das unter Kaiser Titus am 13. Juni 80 n. Chr. ausgestellte Militärdiplom aus KlosterneuburgDas Kastell wurde vor seiner Aufdeckung an den unterschiedlichsten Orten vermutet wie z. B. Stockerau, das allerdings am linken Ufer der Donau liegt. Joseph Aschbach und Friedrich von Kenner glaubten, es sei mit Zeiselmauer identisch. Für Maximilian Fischer hingegen erschien die Lage in der Oberstadt für militärische Zwecke und als örtliche Handelsstation für die Stämme jenseits der Donau außerordentlich gut geeignet. Friedri

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Artikelnummer 9781233242795
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Autor Quelle: Wikipedia
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Erscheinungsjahr 20110823
Seitenangabe 56
Sprache ger
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