Romanisches Kirchengebäude in Rheinland-Pfalz

Quelle: Wikipedia. Seiten: 64. Kapitel: Speyerer Dom, Mainzer Dom, Burgkirche, Trierer Dom, Feldkirche, St. Viktor, Wormser Dom, St. Kastor, St. Remigius, Liebfrauenkirche, Pfarrkirche St. Mauritius, St. Cyriakus, Florinskirche, Abteikirche Otterberg, Heiligkreuz-Kapelle, Martinskirche, Alte Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus, St. Philippus und Jakobus, Johanniskirche, Clemenskapelle, Evangelische Pfarrkirche, Basilika St. Lambert, Medarduskirche, St. Pantaleon, St. Gertrud, Magnuskirche, St. Nikolaus, Dreifaltigkeitskirche, St. Johannes Baptist, St. Moritz, St. Georg, St. Peter. Auszug: Der Hohe Dom zu Mainz ist die Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Mainz und steht unter dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours. Der Ostchor ist dem Hl. Stephan geweiht. Der zu den Kaiserdomen zählende Bau ist in seiner heutigen Form eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, die in ihren Anbauten sowohl romanische als auch gotische und barocke Elemente aufweist. Vermutlich kurz nach 975 veranlasste der damalige Erzbischof Willigis (zugleich Erzkanzler des Reiches) den Bau eines neuen Domes in ottonischen Formen. Möglicherweise begann Willigis den Bau auch erst gegen 998 mit dem Motiv, sich das Krönungsrecht für den Römisch-deutschen König zu erhalten. Gesichert ist dies jedoch nicht. Gegen diese Theorie spricht die extrem kurze Zeit bis zur Vollendung des Baus. Auch wenn diese Theorie nicht mehr bewiesen werden kann, so kann jedoch mit Sicherheit gesagt werden, dass pastorale Erwägungen dem Dombau nicht zugrunde lagen. Zur Amtszeit des Willigis, der zuvor am Hofe Ottos I. gedient hatte und der neben seiner Funktion als Erzbischof auch Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches war, prosperierte die Stadt Mainz wegen ihrer neuen Bedeutung als Residenz des wichtigsten Reichsfürsten und Politikers und hatte einige tausend Einwohner. Für diese gab es in Mainz allerdings mehr als ausreichend Pfarrkirchen. Der neue Dom war als Gemeindekirche unnötig, er sollte also nicht in erster Linie den Gläubigen dienen, sondern den Status des Erzbischofs als Königskröner im ottonischen Imperium repräsentieren und die Bedeutung der Mainzer Kirche als "zweites Rom" erkennbar machen. Entsprechend lehnte sich die Ausführung des Baus auch an die alte Peterskirche in Rom an. Willigis ließ seinen Dom auf eine Brache vor dem damaligen Stadtkern bauen. In römischer Zeit hatte sich dort noch eine Besiedlung befunden, die in fränkischer Zeit aber vermutlich aufgegeben worden war. Unter dem Dom sind Mauerreste aus römischer Zeit nachweisbar. Lange Zeit wurde vermutet,

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Artikelnummer 9781233251025
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 64
Sprache ger
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