Ripuarischer Dialekt

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Ripuarische Dialekte, Kölsch, Landkölsch, Dialekte in Wuppertal, Bergische Dialekte, Gemmenicher Platt, Eischwiele Platt, Hommersch, Bönnsch, Wartezimmerkölsch, Altkölnisch, Öcher Platt, Düsseldorfer Platt, Dürener Platt, Platdiets. Auszug: Kölsch (IPA: , kölsche Aussprache: , Hochdeutsch, veraltet: Kölnisch) ist die nach Sprecherzahl größte Variante des Ripuarischen und des Zentralripuarischen. Es wird in Köln und zum Teil im Umland gesprochen. Beinahe alle Sprecher benutzen heute meist einen rheinischen Regiolekt als Umgangssprache, sie beherrschen die Standardsprache zumindest als Schriftsprache. Kölsch ist nah mit den rheinmaasländischen und moselfränkischen Dialekten verwandt und stellt ein Bindeglied zwischen diesen dar, wie die gesamte ripuarische Gruppe. Zusätzlich zum modernen Deutschen und den anderen ripuarischen Sprachen bestehen lexische Bezüge zum Mittelhochdeutschen, zum Niederdeutschen, Niederländischen, Englischen und Französischen, phonetische zum Limburgischen, zum Mittelhochdeutschen, zum Französischen und Wallonischen, grammatische zum Englischen, zum Pfälzischen und Niederländischen. Das Kölsche ist südlich der maken/machen-Linie (Benrather Linie), nördlich der Das-dat-Linie, nördlich der Dorf-Dorp-Linie und westlich der Einheitsplurallinie angesiedelt. Obwohl Kölsch in Einzelfällen Varianten in der Lexik zulässt und auch die Aussprache regional und nach sozialen Schichten geringfügig variiert, ist es in seinen meisten Aspekten präzise bestimmt. Sprachcodes gemäß ISO 639 sind: SIL code Letztere wurde 2007 als ISO 639-3 übernommen. Nach fünf Jahrhunderten römischer Stadtgeschichte, über deren Umgangssprachen uns Überlieferungen fehlen, kam Köln mit der Mitte des 5. Jahrhunderts unter fränkische Herrschaft. Mit ihr wurde das offizielle Latein durch das germanische Altfränkische und Alt-Niederfränkische verdrängt, jedoch sind auch hier detaillierte Belege des Sprachstands äußerst rar. Sicher ist, dass sich bis zum achten Jahrhundert die sogenannte zweite deutsche Lautverschiebung von Süden kommend und sich dabei abschwächend bis etwa eine Tagesreise nördlich und westlich Kölns ausbreitete. Erst mit der Zeit der Ottonen dürfte in Köln die Bildung einer eigenen Stadtsprache eingesetzt

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Artikelnummer 9781159297503
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120808
Seitenangabe 24
Sprache ger
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