Religion und Ethik bei Ludwig Wittgenstein

Der österreichisch-britische Philosoph Ludwig Wittgenstein (geboren 1889 in Wien, gestorben 1951 in Cambridge) hatte schon zur Zeit seiner Studien über Logik in Cambridge, dann aber verstärkt während seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg über die Möglichkeit des sinnvollen Redens von Ethik und Religion nachgedacht und mit logischen sowie existenziellen Fragen verknüpft. Der berühmte Schlusssatz seines ersten Hauptwerkes (Tractatus logico-philosophicus) bildete den kristallinen Abschluss dieser Überlegungen: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen". Dieses Schweigen war für ihn aber nicht stumm, denn mittels einer existenziellen Übersetzung in das Leben (die eigene "Lebensform") könnten die Phänomene von Ethik und Religion weiterhin zur Sprache gebracht werden. Beredtes Zeugnis davon gibt sein "Vortrag über Ethik", in dem er auch sprachlich das eigentlich Unaussprechliche anzusprechen versuchte. Das Denken über Religion beschreibt er folgendermassen: "Der ehrliche religiöse Denker ist wie ein Seiltänzer. Er geht, dem Anscheine nach, beinahe nur auf der Luft. Sein Boden ist der schmalste, der sich denken lässt. Und doch lässt sich auf ihm wirklich gehen.

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Artikelnummer 9783639326963
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Heissenberger, Ernst P.
Verlag VDM Verlag
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 232
Sprache ger
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