Religion (Bonn)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 45. Kapitel: Friedhof in Bonn, Judentum in Bonn, Kirchengebäude in Bonn, Bonner Münster, Alter Friedhof Bonn, Georgskapelle, Namen-Jesu-Kirche, St. Marien, St. Maria und Clemens, St. Remigius, St. Peter, Poppelsdorfer Friedhof, Kreuzbergkirche, Religionen in Bonn, St. Cäcilia, Michaelskapelle, St. Severin, Marterkapelle, König-Fahd-Akademie, Nordfriedhof, Hubertuskapelle, St. Paulus, Synagoge, Südfriedhof, Sieben Schmerzen Mariens, Helenenkapelle, Kapuzinerinnenkloster Bonn, Metropolitankirche Agia Trias, Rüngsdorfer Friedhof. Auszug: Das Münster St. Martin, auch Münsterbasilika genannt, ist die katholische Hauptkirche in Bonn und ein Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im 11. Jahrhundert als romanische Stiftskirche St. Cassius und Florentius des Cassius-Stiftes erbaut. Nach der Säkularisation des Stiftes am Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm es das Patrozinium der benachbarten Pfarrkirche St. Martin, die 1812 abgebrochen wurde. Seit 1956 trägt das Münster den Titel Basilica minor. Altäre für römische Götter und aufanische Matronen, die im Bereich des Münsters gefunden wurden, deuten darauf hin, dass an dem Ort, an dem später die Kirche errichtet wurde, in römischer Zeit eine Kultstätte bestand. Gräber, Grabmäler und eine römische cella memoriae, eine Toten-Gedenkstätte, weisen auf die Existenz einer "kleinen Nekropole" hin, die seit dem 2. Jahrhundert hier bestand. Die cella memoriae war ein Fachwerkbau und hatte im Innenraum steinerne Bänke und zwei Tische. Hier wurde der Toten bei einer kultischen Mahlzeit gedacht. Um die Mitte des 6. Jahrhunderts wurde am Platz der schon im 4. Jahrhundert wieder abgebrochenen Toten-Gedenkstätte ein Saal erbaut, ein 13, 70 Meter langes und 8, 80 Meter breites Gebäude. Bereits während der Bauzeit oder kurz danach wurde in dem neuen Rechtecksaal die erste Bestattung in einem Plattengrab vorgenommen. Kurze Zeit später entstand der erste Estrich. Die Lage des ältesten Grabes wurde darin durch ein Kreuz aus Buntmarmorplättchen kenntlich gemacht. Die hier bestatteten Merowinger rechneten sich also dem christlichen Glauben zu. Die ersten Gräber in dem Gebäude zeichnen sich "durch ihre aufwändige Gestaltung, die reichen und zum Teil importierten Beigaben und natürlich ihre Lage aus". Weitere Bestattungen in dem Gebäude und im Außenbereich fanden in der Folgezeit statt. Spätestens am Ende des 7. Jahrhunderts siedelten sich Kleriker in der Nähe der Architektur an und vermutlich "lebten hier Abt Giso und ein Diakon, die in der ältesten Schriftquelle zu den Bauten am Ort des

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Artikelnummer 9781159290788
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 48
Sprache ger
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