Reise durch die Ukraine

Ukraine - Austragungsort der Fußball-E 2012 Knorrige Holzkirchen und prunkvolle, mit goldenen Kuppeln bekrönte Klöster neben Plattenbauten und qualmenden Mega-Hochöfen, dazu Dorfidyllen, bevölkert von Bäuerinnen in buntbestickten Trachten, eingebettet in endlose Sonnenblumenfelder und tiefe Wälder, in denen noch Wölfe und Bären hausen, aber auch Tschernobyl, der Gasstreit mit Russland, die Orangene Revolution, Oligarchen, Popen, kurzberockte Schönheiten auf High Heels, die boxenden Klitschko-Brüder und, als politische Ikone, eine Ministerpräsidentin, deren blondzopfiges Antlitz demokratischen Aufbruch und Niedergang zugleich repräsentiert ... Das Bild der Ukraine im Westen ist widersprüchlich, vage und voller Klischees. Nur sehr langsam - ein wenig verstärkt immerhin, seit es als Austragungsort der Fußball-EM 2012 ins mediale Rampenlicht gerückt ist - wird dieses riesige Land am Ostrand Europas als lohnendes Reiseziel wahrgenommen. Dabei harren zwischen Karpaten, Schwarzem und Asowschem Meer faszinierende Schätze der Entdeckung. Zahlreiche Burgen, Wehrstädte, Mahnmale und Gedenkstätten zeugen von der so reichen wie bewegten Historie. Nostalgiker können in den mit Kopfstein gepflasterten Gassen, den Museen, Kaffee- und Opernhäusern von Lviv alias Lemberg und Chernivtsi (Czernowitz) eine Reise in die Zeit der Habsburgermonarchie unternehmen. In Odessa lässt sich von der Blüte der einst weltläufigen Hafenmetropole im 19. Jahrhundert träumen. In der Hauptstadt Kiew, aber auch in Charkiv, Donezk und Dnjepropetrowsk kann man den von gigantischen Erz- und Kohlereserven befeuerten Reichtum der Wirtschaftselite, aber auch die Richtung EU orientierte Dynamik der noch jungen ukrainischen Zivilgesellschaft erleben. Auf Naturfreunde warten weitgehend unberührte Flusslandschaften und das wanderbare Bergland der Waldkarpaten, auf Sonnenanbeter die mit mediterranem Klima gesegneten Strände der Halbinsel Krim. Aus dem Inhalt - Sowjetische Avantgarde-Architektur - Jalta an der ukrainischen Riviera - Auf literarischen Spuren: Paul Celan, Joseph Roth & Co. - Ostjudentum Ralf Freyer, freier Fotograf und Autor in Freiburg, veröffentlicht seine Bilder neben zahlreichen Bildbänden zu regionalen und internationalen Reisethemen in Reportagen, Reiseführern und Kalendern. Walter M. Weiss, studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaften. Er lebt und arbeitet als freier Fotograf und Autor in Wien. Über zehn Jahre war er als Chefredakteur diverser Zeitschriften tätig. Auf zahllosen Reisen hat er Asien intensiv kennen gelernt. www.wmweiss.com

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Artikelnummer 9783800341580
Produkttyp Buch
Preis 29,90 CHF
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Einband Fester Einband
Meldetext Fehlt beim Verlag / Lieferant. Liefertermin nicht bekannt
Autor Weiss, Walter M. / Freyer, Ralf
Verlag Stürtz Verlag
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Erscheinungsjahr 201205
Seitenangabe 136
Sprache ger
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