Regionale Variation der gesprochenen deutschen Standardsprache - auf Grundlage des Aufsatzes "Regionale Standardisierung, nationale Destandardisierung" (2005)

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Seminars 'System und Variation' entstanden und stellt eine Ausarbeitung des Referats 'Regionale Variation' dar. Im Zentrum dieser schriftlichen Ausarbeitung steht der Aufsatz 'Regionale Standardisierung, nationale Destandardisierung' von Helmut Spieckermann aus dem Jahre 2005 und dessen Erkenntnis, dass - bezogen auf den gesprochenen Standard in Südwestdeutschland - "(im weitesten Sinne) allegrosprachliche, nicht-standardsprach-liche, nicht-regionale Merkmale an Bedeutung gewinnen, während , Dialektmerkmale' zurückgehen" (Spiekermann 2005:100). Dieses Ergebnis einer von Spiekermann durchgeführten empirischen Studie zum Gebrauch der südwestdeutschen Standardsprache scheint folgende Thesen zu bestätigen (vgl. Spiekermann 2005:100 und 105): 1.) Die momentane Entwicklung des Deutschen ist gekennzeichnet durch eine Destandardisierung des nationalen Standards und zwar in dem Sinne, dass "kodifizierte[...] nationale[...] Sprachformen zugunsten (nicht regionalisierter) Nicht-Standard-Formen" (Spiekermann 2005:100) aufgegeben werden. 2.) Es lässt sich eine regionale Standardisierung der deutschen Sprache beobachten, da "kleinräumige[...] dialektale[...] Merkmale" (Spiekermann 2005:123) - zumeist zugunsten einer Annäherung an die Standardlautung - abgebaut werden. Im Folgenden dieser Ausarbeitung wird es darum gehen, Spiekermanns Ausführungen zur gesprochenen regionalen Standardvarietät in Südwestdeutschland und die in diesem Zusammenhang aufgestellten Hypothesen zur Standardisierung bzw. Destandardisierung näher zu betrachten und nachzuvollziehen. Zudem soll die Frage geklärt werden, ob zu beobachtende Destandardisierungstendenzen einen Sprachwandel signalisieren (vgl. Spiekermann 2005:100). Nach einigen einleitenden Bemerkungen zur gesprochenen deutschen Standardsprache und zur allgemeinen sprachlichen Situation in Südwestdeutschland wird zunächst Spiekermanns Untersuchung genauer vorgestellt werden. Hiernach werden ausgesuchte Beispiele der Studie in den Vordergrund rücken, gefolgt von einer Schlussbemerkung und der Klärung der Frage, ob die vorliegenden empirischen Daten die eingangs formulierten Thesen untermauern können und ferner auf einen Sprachwandel schließen lassen.

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Artikelnummer 9783640536283
Produkttyp Buch
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Einband Geheftet (Geh)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Norda, Göran
Verlag GRIN Publishing
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Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 20
Sprache ger
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