Recht und amerikanische Literatur

Zum WerkIm Vorgängerband "Recht und Literatur. Von Friedrich Schiller bis Martin Walser" hat Pieroth bereits gezeigt, worum es ihm geht: Am Beispiel von Werken der Weltliteratur sollen Grundprobleme des Rechts veranschaulicht, das Nachdenken über sie befördert und mögliche Antworten präsentiert, diskutiert und analysiert werden. Während der Vorgängerband deutschsprachige Werke behandelte, widmet sich dieser Band der US-amerikanischen Literatur. Einzig J. M. Coetzee ist nicht Amerikaner, sondern Südafrikaner, die Aufnahme seines Romans rechtfertigt sich dadurch, dass er längere Zeit in den USA gelebt und den Roman in den USA geschrieben hat.Inhalt- Erster Teil. Recht und Staat- Kapitel 1. Recht an der Grenze der Zivilisation- James Fenimore Cooper: Die Ansiedler oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde, - 1823- Kapitel 2. Staatsversagen- John Steinbeck: Früchte des Zorns, 1939- Kapitel 3. Selbstjustiz nach Rechtsverweigerung- E.L. Doctorow: Ragtime, 1974- Kapitel 4. Der Privatdetektiv als Hilfsorgan der Rechtspflege- Dashiell Hammett: Rote Ernte, 1929- Kapitel 5. Rechtsgehorsam- Nathaniel Hawthorne: Der scharlachrote Buchstabe, 1850- Kapitel 6. Rechtsungehorsam- Mark Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn, 1884- Kapitel 7. Der rechtstreue Staatsdiener und staatliches Unrecht- J. M. Coetzee: Warten auf die Barbaren. Roman, 1980- Zweiter Teil. Mensch und Gericht- Kapitel 8. Rechtsbruch zur Gefahrvorbeugung- Herman Melville: Billy Budd, Matrose (Innenansichten einer Geschichte), 1891/1924- Kapitel 9. Hysterische Justiz- Arthur Miller: Hexenjagd. Schauspiel in vier Akten, 1953- Kapitel 10. Justiz im Dienst reaktionärer Politik- Bernard Malamud: Der Reparierer, 1966- Kapitel 11. Rechtliche und gesellschaftliche Strafe- Katherine Anne Porter: Wein vor Mittag, 1937- Kapitel 12. Menschliche Verbundenheit im Recht- William Faulkner: Heute und Morgen und in alle Ewigkeit, 1940- Kapitel 13. Im Zweifel für den Angeklagten- Jack London: Wer schlug zuerst? 1910- Kapitel 14. Gerechtigkeit der Männer, Gerechtigkeit der Frauen- Susan Glaspell: Ein Gericht aus Ihresgleichen, 1917- Essay von Bernhard SchlinkVorteile auf einen Blick- vermittelt das Verständnis für wichtige Fragestellungen des Rechts- macht mit bedeutenden Werken der Weltliteratur vor dem Hintergrund juristischer Probleme bekanntZielgruppeFür Juristen und Nichtjuristen mit Interesse an Literatur und zentralen Fragen des Rechts.

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