Recht (Chile)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Abgeordneter (Chile), Schiedsgericht im Beagle-Konflikt, Grenzvertrag von 1881 zwischen Chile und Argentinien, Verfassung Chiles, Freundschafts- und Friedensvertrag von 1984 zwischen Chile und Argentinien, Transpazifische strategische wirtschaftliche Partnerschaft, Königreich von Araukanien und Patagonien, Soledad Alvear, Antonio Varas de la Barra, Código Civil, Ramón Allende Padín, Ley Maldita, José Maza, Pedro Opazo, Rudecindo Ortega Masson, Isabel Allende, Vertrag von Ancón, Aníbal Zañartu, Friedensvertrag von 1904 zwischen Chile und Bolivien. Auszug: Nach Jahrzehnten diplomatischer Bemühungen im Beagle-Konflikt einigten sich 1971 die Präsidenten Chiles und Argentiniens, Salvador Allende und General Alejandro Lanusse im Arbitration Agreement, fortan Kompromiss genannt, eine Regelung über den Verlauf der gemeinsamen Grenze im Beagle-Kanal einem internationalen Schiedsgericht zu überlassen. Im Laufe der konfliktträchtigen Grenzziehung hatte man mehrere Verträge zu Grenzfragen unterschrieben, die Verpflichtungen zu Verfahrensfragen, Fristen und Instanzen festlegten. Darunter hatte man die britische Krone als Instanz im Falle eines Streits festgelegt. Da zu dieser Zeit die Auseinandersetzungen um die Falklandinseln schon zu Problemen zwischen Argentinien und Großbritannien geführt hatten, wurden insbesondere Maßnahmen getroffen, die jede Voreingenommenheit im Urteil von vornherein ausschließen sollten: Unter anderen sind im Kompromiss die Namen der fünf gemeinsam ernannten Richter aus dem Internationalen Gerichtshof von Den Haag angegeben, die Aufgaben des Schiedsgerichts und der rechtliche Rahmen, in dem Recht gesprochen werden sollte. Die britische Krone konnte das Urteil nur annehmen oder verwerfen, aber nicht ändern. Das sechs Jahre später gefällte Urteil ist das Ergebnis einer eingehenden Analyse der Rechte beider Länder über die Konfliktzone im Rahmen des Völkerrechts und der geltenden Verträge zwischen Chile und Argentinien seitens des Schiedsgerichts. Dazu haben beide Parteien alle Argumente und Dokumente dem Schiedsgericht vorgetragen, die ihrer Meinung nach ihre jeweiligen Rechte begründeten. Das Urteil wurde einstimmig gefällt und gab in allen wichtigen Fragen der chilenischen Position Recht. Chile erkannte das Urteil an und ließ es in chilenisches Gesetz umwandeln. Argentinien erklärte das Urteil für null und nichtig und am 22 Dezember 1978 startete die Operation Soberanía um die Inseln militärisch zu besetzen. Der Kompromiss wurde in London am 22. Juni 1971 von den Vertretern der drei involvierten Staate

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Artikelnummer 9781159285562
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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