(Re-)Konstruktion von Familie im sozialen Roman des 19. Jahrhunderts

Warum sind die meisten sozialen Romane Familiengeschichten? Die Untersuchung widmet sich der scheinbar privaten Familienhandlung und erweist deren durchgängige Funktionalisierung im Rahmen eines Verständigungsprozesses darüber, was Gesellschaft eigentlich ist. Die Betrachtung des Konstitutionsvorgangs der neuen Disziplin Soziologie fokussiert die zentrale Stellung der Familie in der Gesellschaftstheorie des 19. Jahrhunderts. Die sozialen Romane übersetzen die Konkurrenz zwischen dem positivistisch-organizistischen und dem ständischen Gesellschaftsmodell in typische Handlungsschemata. Deren Gestalt und Entwicklung wird in ausführlichen Einzelanalysen für ein größeres Textkorpus nachvollzogen.

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Artikelnummer 9783631315354
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Streit, Claudia
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1997
Seitenangabe 247
Sprache ger
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