Queerfeministische Kompostierungen des Anthropozäns

Kompost ist zugleich eine Ontologie und eine Art und Weise des Wissens, der Wissensproduktion, die gemeinsam das vermeintlich Gegebene , der Welt' auseinanderdröseln, um daraus vielzählige Welten hervorzubringen. Alles ist und bedeutet gleichzeitig, ereignet, affiziert, transformiert sich: Wissen kompostiert Welt kompostiert Wissen. Kompost unterläuft Trennungen von Ästhetik, Ethik, Epistemologie und Ontologie, wie sie für das westliche Denken charakteristisch sind. Ausschließung, Einschließung, Gewalt, race, class, gender müssen kompostiert werden, müssen ver/antwortet, gehalten, anders gedacht und anders erzählt, Privilegien zersetzt und verlernt werden. Hierbei nehmen radikal nichtbinäre, pluriversale, relationale, queerfeministische Ökologien onto-epistemologische Gestalt an, die Relationalitäten, Response-abilities und Sorge sowie RaumZeiten und Materien/Materialisierungen verschränkt mit-denken, gerade ohne über sie zu verfügen.

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Artikelnummer 9783658374334
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor
Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden
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Erscheinungsjahr 20230102
Seitenangabe 244
Sprache ger
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