Quartiersbewertung im Kontext residentieller Segregation

Soziale, ökonomische und ethnische Differenzen zwischen den Bewohnern einer Stadt spiegeln sich räumlich in der Ausbildung heterogener Wohnviertel wider. Die sozioökonomische Polarisierung der Gesellschaft bringt auf der einen Seite prosperierende Quartiere der wohlhabenden Bevölkerung, auf der anderen Seite benachteiligte Viertel mit hohen Arbeitslosen-, Ausländer- und Armutsraten hervor. Der Rückgang der Montanindustrie seit Mitte des letzten Jahrhunderts führte den schwerindustriell geprägten Duisburger Stadtteil Marxloh auf die , Verliererseite' dieser Entwicklung: Arbeitslosigkeit, sinkende Kaufkraft und dementsprechend Abzug des Einzelhandels sowie eine hohe Umweltbelastung durch die verbliebenen Industriestätten ließen die Wohnzufriedenheit der Bewohner sinken. Insbesondere einkommensstarke Haushalte verließen den Ortsteil, ärmere Haushalte blieben aufgrund mangelnder bezahlbarer Alternativen zurück. Im Rahmen dieser Studie werden genau jene Bewohner untersucht, die diesem Segregationsprozess entgegenwirken - einkommensstarke Haushalte, dich sich zwar den Umzug in ein objektiv attraktiveres Viertel leisten könnten, sich aber ganz bewusst für das Bleiben in ihrem Quartier entscheiden.

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Artikelnummer 9783639437898
Produkttyp Buch
Preis 45,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Reith, Hannah
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20120812
Seitenangabe 140
Sprache ger
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