Artikelnummer | 9783898214513 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 61,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Waszkewitz, Bernhard |
Verlag | Ibidem |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20050214 |
Seitenangabe | 446 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Psychologie zwischen Geisteswissenschaft und Behaviorismus. Von der Verhaltens- zur Kognitionswissenschaft Buchkatalog
Die heutige Psychologie, besonders jene aus den angelsächsischen Ländern, hat sich zu einer reinen Verhaltenswissenschaft entwickelt. Wie der Mensch sich verhält, ist wesentlich, nicht aber, wie er ist. Und dabei ist menschliches Verhalten doch nur eine Resultante aus dem Wesen des Menschen und den jeweiligen Umweltumständen. Das heißt, daß das Verhalten zunächst nichts über den Menschen selbst aussagt. Das aber kann für die Psychologie als Wisssenschaft doch nicht alles sein, im Gegenteil, dieses Verhalten steht erst am Ende der Kette.Also muß sich die Psychologie die Frage stellen, wie ist der Mensch, wie ist seine Persönlichkeit und wie kann man sie beschreiben - sicher nicht ohne weiteres an Hand seines Verhaltens. Und da dieses psychische Steuerungszentrum des Menschen nicht wahrnehmbar ist, muß man es erschließen. Soweit das wissenschaftlich geschehen soll, muß man es rational oder denkend erschließen. Und das, was man dabei erhält, ist dann vielleicht nicht das Realpsychische, aber zumindest ein Modell, ein Konstrukt desselben, das Grundlage weiterer Überlegungen sein kann. Das ist das eigentliche Thema der differentiellen Psychologie, und darum geht es dem Autor in diesem Buch.Dazu gehört auch die Frage, welche Verhaltensweisen generell zu bestimmten Eigenschaften des Individuums gehören. Erst wenn man diese kennt, kann man sich auf die Suche machen, wie sich dieses Wesensverhalten unter den jeweiligen Umweltumständen verändert. Dazu gehört dann allerdings auch, daß man Möglichkeiten findet, das Umweltsystem zu beschreiben und von dort her unter systematischer Variation der jeweiligen Wirkungsfaktoren die Verhaltensänderung bei jeweiligen Personeigenschaften zu bestimmen. Und das ist dann die eigentliche Aufgabe einer differentiellen Verhaltenswissenschaft. Wenn man dagegen nur bestimmt, wie sich Gruppen und Mehrheiten von Menschen unter bestimmten Umweltverhältnissen verhalten, ist das eigentlich mehr statistische Datensammlung wie eine Volkszählung, mehr Soziologie als Psychologie, mehr Biologie oder Ähnliches.
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