Psychoedukative Familienintervention (PEFI)

. Anregend und abwechslungsreich: Metaphern, Praxistipps und spielerische Elemente für eine große Gestaltungsfreiheit der Psychoedukation . Praktikabel: PEFI ist mit den personellen "Bordmitteln" normaler psychiatrisch/ psychotherapeutischer Stationen gut umsetzbar Die Nachfrage nach familientherapeutischen Ansätzen im deutschsprachigen Raum wächst kontinuierlich. Sowohl in den Richtlinien der DGPPN als auch in den Guidelines der APA werden verhaltenstherapeutisch orientierte familientherapeutische Ansätze in der Schizophreniebehandlung und bei anderen psychischen Störungen ausdrücklich empfohlen. Das von den Autoren entwickelte Konzept psychoedukativer Familienintervention (PEFI) setzt auf die multiple Familientherapie: Mehrere Familien werden in einer Gruppe vereint, in der Patienten ebenso vertreten sind wie deren Angehörige. Das Programm umfasst ein flexibles Modulsystem aus vier Bausteinen: Informationsvermittlung, Kommunikationstraining, soziales Kompetenztraining, Problemlösetraining. Dabei tauschen die Teilnehmer untereinander Informationen und Erfahrungen aus. In der Kombination mit den Interventionen der professionellen Moderatoren können sich so gegenüber konventionellen Ansätzen der Familientherapie, bei denen die Therapeuten mit einer einzigen Familie arbeiten, oft erstaunliche Wirkungen entfalten. Es eröffnen sich häufig neue Dimensionen der innerfamiliären Interaktion. Auch die Entlastung der Angehörigen, die durch die psychische Störung eines Familienmitglieds meist erheblich in Mitleidenschaft gezogen sind, spielt bei der PEFI eine wichtige Rolle. Die Aktualisierung des Ansatzes nimmt Strategien aus der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) ebenso wie neuere Erkenntnisse aus der Resilienzforschung auf. Der Einbezug von Achtsamkeit bereichert die Familienarbeit ressourcenorientiert und ermöglicht neue Interventionen. Die Autoren stellen außerdem dar, wie man das Programm für spezielle Gruppen modifizieren und auch für Einzel- und/oder singuläre Familientherapie nutzen kann. Dieses Buch richtet sich an - Ärztliche und psychologische Psychotherapeuten - Sozialarbeiter und Sozialpädagogen

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