Protestantismus in den baltischen Landen und in Litauen

Noch in der Frühen Neuzeit gehörten die protestantisch geprägten Lande Estland, Livland und Kurland mit ihrer jeweiligen deutschen Minderheit auf der einen und das weitgehend katholische Litauen auf der anderen Seite unterschiedlichen politischen Systemen an. Ende des 18. Jahrhunderts waren sie zu Provinzen des Russischen Reiches geworden, zuletzt Kurland und Litauen 1795. Während innerhalb der kleinen deutschen Minderheit die tradierten sozialen Schranken im 19. Jahrhundert bestehen blieben, setzte mit den Nationalbewegungen von Esten, Letten und Litauern eine Dynamik ein, die im Ergebnis zur Gründung der unabhängigen "baltischen" Republiken Estland, Lettland und Litauen am Ende des Ersten Weltkriegs führte. Seitdem wird die Region der drei "baltischen Staaten" im Deutschen als "Baltikum" bezeichnet. Um diese Entwicklung nachzuzeichnen und dabei möglichst viele ihrer politischen, konfessionellen und kulturellen Aspekte und Erscheinungsformen darzustellen und zu analysieren, kamen im Herbst 2013 im Tübinger Evangelischen Stift Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Disziplinen Musik-, Sprach-, und Literaturwissenschaft sowie Kunst-, Religions-, Kirchen- und Profangeschichte aus Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Schweden und Deutschland zu einem Symposion zusammen, aus dem der vorliegende Band hervorgegangen ist.

91,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783402115978
Produkttyp Buch
Preis 91,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Asche, Mátthias / Buchholz, Werner / Niendorf, Mathias / Schiele, Patrick / Schindling, Anton
Verlag Aschendorff Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20211021
Seitenangabe 557
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben