Prekäre Geschöpflichkeit

Wie verhalten sich Glaube und Gewalt zueinander? Wie kann die offensichtliche Unvermeidbarkeit von Gewalt theologisch verstanden werden? Was weiß die Systematische Theologie über die europäische Gewaltgeschichte zu sagen? Und in welchen Denk- und Sprachformen nähert sie sich der menschlichen Gewalterfahrung? Entlang dieser Fragen initiiert Ulrich Lincoln einen genuin theologischen Gewaltdiskurs, der die Debatten der sozialwissenschaftlichen und philosophischen Gewaltforschung aufnimmt und in phänomenologischer und theologischer Perspektive weiterführt. Dabei entsteht ein Gespräch mit so unterschiedlichen philosophischen Autoren wie Ricoeur, Kierkegaard, Butler, Benjamin u.a. Die paulinische Rede vom Wort vom Kreuz erweist sich als fundamentaltheologische Leitlinie dieses Diskurses: Das Kreuz Christi als singuläres Ereignis innerhalb der Gewaltgeschichte, von dem aus die Bewahrung der Menschen in ihrer prekären Geschöpflichkeit aussagbar wird.

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Artikelnummer 9783161601132
Produkttyp Buch
Preis 145,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Lincoln, Ulrich
Verlag Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202105
Seitenangabe 506
Sprache ger
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