Power Sharing in Bosnien und Herzegowina

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1, 3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Friedensabkommen von Dayton wurde ein komplexes politisches System eingeführt, das sich überwiegend an dem consociational power-sharing Ansatz orientiert. Es ist auch heute noch von großer Bedeutung und hat, insbesondere durch das zwanzigjährige Jubiläum, wieder viel Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl der Frieden nun zwanzig Jahre angehalten hat, besteht die Gefahr eines Zerfalls des Landes. Vor kurzem hat Dodik, der Präsident der Serbischen Republik, ein Referendum zur staatlichen Justiz und der Rolle des Hohen Repräsentanten angedroht. Durch internationalen Druck wurde das Referendum verschoben. Dodik hat vermehrt mit einem politischen Boykott gedroht, falls der Hohe Repräsentant weiter Entscheidungen verhängt. Die Kompetenzen des Hohen Repräsentanten wurden eingeschränkt und die Schließung des Büros des Hohen Repräsentanten verlangt. Die Parteien der bosniakischen Seite fürchten, dass die Schließung des OHRs Bosnien und Herzegowina wieder in die Vergangenheit versetzen würde. Die Frage der vorliegenden Bachelorarbeit lautet daher: Ist das Power-Sharing-System mit Einflussnahme von OHR und EU ein Zukunftsmodell für das ethnisch gespaltene Land Bosnien und Herzegowina? In diesem Sinne soll mit der Frage untersucht werden, ob das System erfolgreich war und wo es große Kritikpunkte gab. Außerdem soll analysiert werden, ob es ein Zukunftsmodell ist und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht.

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Artikelnummer 9783668713802
Produkttyp Buch
Preis 39,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Dzajic, Amina
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20180703
Seitenangabe 60
Sprache ger
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