Polybius

Polybius, des Lykortas Sohn, ward zu Megalopolis geboren. Ausser seines Vaters Ämtern und Taten ist uns von seinem Stammbaum nichts bekannt, die Vaterstadt selbst war die jüngste der Peloponesischen Städte, aber nicht die schlechteste. Bald nach der Leuktrischen Schlacht hatten die Arkader sich zu dieser Gründung vereinigt, sicher nicht ohne Epaminondas Wunsch, der so Sparta von Messene, Megalopolis, Tegea und Argos eng umschlossen und eingepresst sah. Und die ganze Bedeutung dieser Stellung hat die Stadt bis zu den letzten Tagen der Freiheit stets beachtet: als Lakedämons natürliche Feindin vertrat sie Messene's neugegründete Unabhängigkeit aufs entschiedenste, König Philipp ehrte sie vor andern, Demosthenes sprach gegen Sparta für ihre Freiheit, im Streit mit ihren Tyrannen fiel König Akrotatos, Kleomenes zerstörte die Stadt, die neuerbaute litt durch Nabis lange und schwer, als Polybius noch ein Knabe war und Philopömen in Kreta mit den Gortyniern zu Felde lag. Argos und Megalopolis stimmten allein auf der Achäischen Tagsatzung gegen das Römische Bündnis, so lange Macedonien noch unbesiegt stand. Die Geschichten des Ächaischen Bundes zeigen es deutlich genug, dass diese grosse und noch so junge Gemeinde auf die alten oder kleinen Bundesstädte einen grossen Einfluss übte." [...] Der deutsche Geschichtswissenschaftler Karl Wilhelm Nitzsch beschreibt in dem vorliegenden Band die Geschichte antiker Politik und Historiographie. Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1842.

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Artikelnummer 9783737207393
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Nitzsch, Karl Wilhelm
Verlag Vero Verlag
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Erscheinungsjahr 20141015
Seitenangabe 160
Sprache ger
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