Politische Körpervorstellungen im Mittelalter und deren Nachleben in der Moderne

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 19/20, Université du Luxembourg, Veranstaltung: Politische Fiktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um die zeitgenössische politische Anatomie des Staatswesens wurde spätestens nach Kantorowicz' Zwei-Körper-Lehre neu entfacht. Obwohl Kantorowicz' Untersuchungen kaum über das sechzehnte Jahrhundert hinausreichen, tragen sie insofern zu einer aktuellen Thematik bei, dass sie grundlegende Strukturelemente der politischen Ordnung vergegenwärtigen, die längst für obsolet erklärt worden waren. Konkret stellt sich die Frage nach monarchischen Körpervorstellungen, die vornehmlich im Mittelalter gebräuchlich waren und bis in die Moderne nachwirken. Um die Essenz der Fragestellung zu demonstrieren, bedarf es zunächst einer Erläuterung des Zwei-Körper-Konzepts, das als Grundlage für die darauffolgenden Überlegungen dient. Im zweiten Teil beschäftigt sich diese Arbeit mit der Annahme, dass die Französische Revolution zu einer Entkörperlichung der politischen Herrschaftsideologie geführt haben soll, während das letzte Kapitel diese Idee anhand zeitgenössischer Konstellationen zu widerlegen versucht und veranschaulicht inwiefern die Körpermetaphorik und die Legitimation durch den König bis heute in das politische Strukturgebilde eindringen.

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Artikelnummer 9783668372085
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Wagner, Nathalie
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20170104
Seitenangabe 16
Sprache ger
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