Politik und Religion bei Thomas Hobbes

Der englische Staatsphilosoph Thomas Hobbes (1588-1679) ist immer wieder aktuell. In den 1980er Jahren war sein Name mit friedens- und demokratiepolitischen Debatten und Fragen verbunden. Wolfgang Palaver untersucht in seiner Dissertation mittels der Theorie des französischen Literatur- und Kulturwissenschaftlers René Girard das Verhältnis von Religion und Politik bei Hobbes auf mehreren Ebenen. Neben den Texten von Hobbes und denen zeitgenössischer Autoren beschäftigt sich Palaver mit den von Hobbes berücksichtigten, aber auch ausgelassenen biblischen Traditionen zu diesem Thema. Sie werden nach ihrem Gehalt im Kontext der biblischen Offenbarung sowohl in historisch-kritischer Hinsicht als auch von einem systematischen Standpunkt her (dem der Theorie Girards) befragt. Um kritische Urteile über die Position von Hobbes zu fällen, bedient sich der Autor eines bibeltheologischen Entwurfs, der den Fragen nach Gewalt und Gewaltverzicht und jenen nach der Legitimierung politischer Macht durch theologische Denkstrukturen unter Auswertung der gegenwärtigen theologischen Diskussion nachgeht.

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Artikelnummer 9783702217884
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Palaver, Wolfgang / Coreth, Emerich / Kern, Walter / Rotter, Hans
Verlag Tyrolia Verlagsanstalt Gm
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1991
Seitenangabe 388
Sprache ger
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