Politainment - Machen Medien Politik?

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 2, Sächsische Bildungsagentur Dresden (Referat Lehrerausbildung), Veranstaltung: Lehrprobe II. Staatsexamen (Sekundarstufe II), Sprache: Deutsch, Abstract: Der von Dörner geprägte Begriff "Politainment" setzt sich aus den Wörtern Politik und Entertainment (Unterhaltung) zusammen. Die Verknüpfung von Politik und Unterhaltungskultur definierte Dörner wie folgt: "Politainment bezeichnet eine bestimmte Form der öffentlichen, massenmedial vermittelten Kommunikation, in der politische Themen, Akteure, Prozesse, Deutungsmuster, Identitäten und Sinnentwürfe im Modus der Unterhaltung zu einer neuen Realität des Politischen montiert werden." Kern der Sache ist hierbei das Generieren einer "neuen Realität". Das Resultat bleibt hängen: Slogans und Kampagnen zielen auf vereinfachende Botschaften mit großer Wirkung. Wir müssen uns dem Politainment stellen! Zur Schwarzmalerei gibt es keinen Grund. Die Bürger sind weit kompetenter im Medienumgang, als bisweilen unterstellt wird. Andreas Ladner resümiert absolut treffend: "Ganz abgesehen davon, dass sich diese Entwicklungen nicht aufhalten lassen, werden die zukünftigen Generationen lernen, damit umzugehen, wie wir gelernt haben, nicht jedes Abstimmungsplakat für bare Münze, jeden Wahlspruch als glaubhaftes Versprechen und jeden Zeitungsartikel als der Weisheit letzten Schluss zu nehmen.

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Artikelnummer 9783640717859
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Fischer, Daniel
Verlag GRIN Publishing
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 24
Sprache ger
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