Artikelnummer | 9783825362409 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 98,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Lessing, Gotthold Ephraim, Brant, Sebastian, Winckelmann, Johann Joachim, Historiographie, Anciens et Moderne, Geschichtsideologie, Aufklärung, Antikerezeption, Antike und Moderne, Epochenbildung, Kulturkonflikt, Altertum, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Klassik, griechisch-römische Antike, Voltaire, Rousseau, Jean-Jacques, Hölderlin, Friedrich, Schiller, Friedrich, Fester Einband |
Meldetext | Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen |
Autor | Meuer, Marlene |
Verlag | Universitätsvlg. Winter |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Seitenangabe | 663 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Polarisierungen der Antike Buchkatalog
Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas. Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt - Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der , Kritik' korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.
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