Plautinische Studien (Classic Reprint)

Excerpt from Plautinische StudienBuchstaben aufgetragen wurden, noch herauslesen oder erraten liefsen. Diese Fragmente des Ambrosienne, die Studemund in einer Vollendung herausgegeben hat, um die uns das Ausland beneiden kann, diese Ausgrabungen, gegen die Schliemanns Ausgrabungen nur eine geringe Mühe waren, zeugen von einer bewunderungswürdigen Zähigkeit der Menschennatur und werden noch in späten Tagen zeugen von der hohen Blüte der Philologie in unserm Zeitalter. Auch Ritschls System über die Plautinische Prosodie und Metrik, dessen Grundziige er Richard Bentley und seinem Lehrer Gottfried Hermann verdankte, ist durch treffliche Arbeiten wie von Luchs, Wilh. Meyer und andern weiter ausgebildet oder beschränkt. Namentlich hat man aber seit Ritschl den Sprachgebrauch des Plautus genauer kennen gelernt. Und so mangelhaft auch anfänglich diese Arbeiten waren, weil sie die Plautinische Ausdrucksweise nach dem aufge stellten Schema zu rücksichtslos gegen die Überlieferung zu regeln sich erkühntmr, so leihen doch selbst die Heif88porne den Warnungen, wenn auch zweifelnd und widerwillig, schon mehr Gehör. Auch Oscar Seytfert, neben Fleckeisen der erste auf diesem Gebiet, ist längst über die einseitige Verwertung des Sprachgebraucbs in der Kritik hinweg. Vortrefflich Spricht er wiederholt von der okreuzung verschiedener sprachlicher und mariacher Regeln, wodurch oselbst der anscheinend festeste Sprachgebrauch durchbrochem werde. Endlich ist noch zu bemerken, dafs man in letzter Zeit der ganzen Art unsers Dichters falschen und schiefen Auffassungen gegenüber scharfsinniger und hingehender nachge1auscht hat. Freilich stehen wir hier erst im Anfange der Untersuchung und es ist noch viel zu thun, um die vielen Vor urteile, die durch modernes Empfinden veranlafst sind, zu haben und zu zerstreuen. Ich hatte die Absicht, als Beilage zu der von mir besorgten Ausgabe ausgewählter KO mödien des Plautus hier eine Orientierung über die Plautuslitteratur seit Ritschl zu geben. Da aber das Material zu sehr angeschwollen ist und da ich nur wenig Raum und Zeit zur Verfügung habe, so will ich lieber selbst einiges zur Kritik und Erklärung des Plautus bei tragen, sowie auch etliche Bemerkungen von Julius Brix aus seinen durchschossenen Hand exemplaren veröffentlichen, die allgemeine Beachtung verdienen. '1. Pseud. 394 if. Postquam illa'c him aln'it, tu astas solus, Pseudole. Quad mmc actum's postquam erilz' filz'o Largz'tu's dictés dapsilis ubz' samt ea? Quoz' net paratast gutta certz' consilz'About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9781391017426
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Niemeyer, Max
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 58
Sprache ger
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