Plädoyer für die Form

Jorn konzipiert in Plädoyer für die Form eine »Philosophie des Imaginären, die befreit von den alten metaphysischen Systemen, diese ersetzen wird«. Ihr Ziel ist die »Entwicklung einer neuen Methodologie, der ästhetischen oder antimethodischen Methodologie«, die perspektivisch auf eine »Humanwissenschaft« gerichtet ist. Da es »keine wirklich moderne Humanwissenschaft gibt. Sie existiert nicht«. Obwohl die »Aufgabe, die Humanwissenschaften auf den neuesten Stand zu bringen«, sich nicht nur »für die Weiterentwicklung der Naturwissenschaften«, sondern auch »für die Kunst stellt, denn die Humanwissenschaften sind die Kunstwissenschaften«. Das Zentrum von Jorns Plädoyer über die Form ist der Mensch unter dem Aspekt seines Tuns: Der Mensch ist seine Kunst. Seine Methodologie der Kunst will eine »Methode der reinen Erfahrung« sein, die »Manierismus oder ein Wissen um die Bedeutung des Wie im Gegensatz zum Formalismus, dem Wissen um das Was« ist. Das heißt, Jorn plädiert für die Form nicht unter dem Aspekt des Was oder des Produkts, sondern unter dem des Wie - unter dem Aspekt des Produzierens.

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Artikelnummer 9783924963439
Produkttyp Buch
Preis 65,00 CHF
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Einband Fester Einband
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Autor Jorn, Asger
Verlag Boer
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150728
Seitenangabe 256
Sprache ger
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