Perspektivität und Intentionalität

Die Frage nach dem menschlichen Geist ist vielleicht die grundlegendste aller philosophischen Fragen, denn sie betrifft nicht nur das Selbstverständnis des Menschen, sondern auch sein Weltverständnis. Sie führt notwendig von einer ontologischen Fragestellung zu der epistemologischen nach den Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis und zu einer Methodenreflexion. Das Problem des Zusammenhangs von Körper und Geist gewinnt derzeit mit fortschreitenden Erkenntnissen der Neurowissenschaften und den damit zusammenhängenden Fragen nach Freiheit, Verantwortung und der Person wieder an Aktualität. Anhand der perspektivischen Verfasstheit des Erkennens sowie der Intentionalität des Denkens, die in der Leiblichkeit angelegt sind, werden Bedingungen herausgearbeitet, denen eine Naturalisierung des Geistes genügen muss. Es wird gezeigt, dass der cartesianische Dualismus auf Grund der Hypostasierung von Geist und Körper epistemologisch nicht haltbar ist und inwiefern der objektivistische, materialistische Monismus in dieser Verdinglichung befangen bleibt. Zudem werden Inkonsistenzen eines zerebralen Skeptizismus freigelegt.

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Artikelnummer 9783639468564
Produkttyp Buch
Preis 54,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Fanger, Constanze
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20150314
Seitenangabe 128
Sprache ger
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