Schule und Sachunterricht in Ost- und Westdeutschland

Bildungs- und Erziehungsprozesse im Rahmen der Schule werden durch das pädagogische Selbstverständnis der Lehrenden beeinflusst. Selbstkonzepte sind jedoch nicht statisch, sondern unterliegen gesellschaftlichen Perspektiven und Entwicklungen in Ost und West. Silke Pfeiffer untersucht, wie Lehrpersonen ihre Schülerinnen und Schüler, ihren eigenen Unterricht und den Unterricht im jeweils anderen Teil Deutschlands wahrnehmen, aus welchen Traditionen ihr pädagogisches Selbstverständnis resultiert und wie die Unterschiede fruchtbar gemacht werden können. Die für die sozialwissenschaftliche Feldforschung gewählten Erhebungsinstrumente ermöglichen es, bestimmte Merkmale des Untersuchungsgegenstandes numerisch abzubilden und durch qualitatives Vorgehen Aussagen zum pädagogischen Selbstverständnis und zur Fremdwahrnehmung auszudifferenzieren. Die kontrastiven Ergebnisse in Bezug auf Lehrerausbildung, Umgang mit curricularen Vorgaben, pädagogisches Engagement, Ausrichtung von Unterrichtsstilen und inhaltliche Ausgestaltung des Sachunterrichts leisten einen wichtigen Beitrag zur Lehrerforschung.

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