Parteiengeschichte

Quelle: Wikipedia. Seiten: 91. Kapitel: Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen, Geschichte der Parteien in Deutschland, Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, Geschichte der Ökologisch-Demokratischen Partei, Geschichte der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, Geschichte liberaler Parteien, Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Parteienzersplitterung, Mitgliederschwund deutscher Parteien, Geschichte des Solothurner Parteiensystems, Massenpartei, Kaderpartei, Honoratiorenpartei, Hofpartei. Auszug: Die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie reicht bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. In dieser Zeit entstanden zunächst frühsozialistisch orientierte Exilorganisationen - vor allem in Frankreich, England und der Schweiz, und im Gefolge der bürgerlichen Märzrevolution 1848 mit der Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbrüderung auch eine erste überregionale Organisation der Arbeiterbewegung in den Staaten des damaligen Deutschen Bundes, die sowohl die Entwicklung der Gewerkschaften als auch der sozialistischen Parteien im deutschen Sprachraum einleitete. Protagonisten der parteipolitisch organisierten frühen deutschen Arbeiterbewegung (Obere Reihe: August Bebel, Wilhelm Liebknecht für die SDAP - Mitte: Karl Marx als ideeller Impulsgeber - Untere Reihe: Carl Wilhelm Tölcke, Ferdinand Lassalle für den ADAVNach dem Ende der Reaktionsära begannen sich in den 1860er Jahren sozialdemokratische Parteien zu bilden, die die Tradition der gegenwärtigen SPD begründeten. Im Jahr 1863 wurde der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein gegründet, zunächst angeführt von Ferdinand Lassalle. Daneben entstand ab Mitte/Ende der 1860er Jahre die "Eisenacher Richtung", vor allem geprägt von August Bebel und Wilhelm Liebknecht (1866 Sächsische Volkspartei, 1869 Sozialdemokratische Arbeiterpartei, SDAP). Beide Richtungen schlossen sich vier Jahre nach der Gründung des deutschen Nationalstaats 1875 zur Sozialistischen Arbeiterpartei zusammen. Von 1878 bis 1890 wurde die Geschichte der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung durch das repressive Sozialistengesetz geprägt. Nach der Aufhebung des Gesetzes erfolgte 1890 die Umbenennung der Partei zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Sie entwickelte sich hinsichtlich ihrer Mitgliederzahlen und der Wahlergebnisse in den folgenden Jahren zu einer Massenpartei. Die SPD wurde 1912 - bezogen auf ihre Abgeordnetenmandate - das erste Mal die stärkste Fraktion im deutschen Reichstag. Ideologisch entwickelten sich verschiedene Strö

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Artikelnummer 9781233227716
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20140520
Seitenangabe 92
Sprache ger
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