Ozelot und Friesennerz

Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen von Deutschlands beliebtester Ferieninsel: Sylt - und die Suche nach einer Heimat, die es so nicht mehr gibt Susanne fährt gar nicht so schlecht Auto, wenn man bedenkt, dass sie gerade mal zwölf ist. Das brauchen ihre Eltern aber nicht unbedingt zu wissen, dass sie das besser kann als Oma, die es ihr beigebracht hat. Champagnerflaschen kann Susanne ebenfalls sehr gut aufmachen, das hat ihr Arndt von Bohlen und Halbach gezeigt, und das wiederum wissen ihre Eltern nicht nur, sie wissen es auch sehr zu schätzen. Denn in ihrem Pelzladen auf Sylt kommt es häufiger vor, dass eine Flasche geöffnet wird. Weil die Stimmung gut ist, weil Urlaub ist, weil man sich etwas gönnt. Es sind die Siebziger, Sylts goldene Jahre. Mit großer Leichtigkeit und Humor, Gespür für Tempo und Situationen erzählt Susanne Matthiessen von einer Kindheit, die außergewöhnlich und zugleich in vielem typisch ist für ihre Zeit. Auf Sylt zeigten und zeigen sich wie unter einem Brennglas die Sehnsüchte undWidersprüche der Bundesrepublik, und nie war das Bild bunter und genauer als in den Siebzigerjahren, als die Stars, Politiker und Industriekapitäne des Wirtschaftswunderlands und die Nachkommen der Kriegsgeneration am Strand den Alltag hinter sich ließen und findige Sylter Unternehmer den Grundstein zu sagenhaftem Reichtum legten.Von ihnen allen und von denen, die heute mit diesem Erbe aus Schein und Sein umgehen müssen, handelt dieses Buch. Die Bundesrepublik gespiegelt auf einer kleinen Insel Der Roman einer ganz normal verrückten Kindheit in den Siebzigern!

29,90 CHF

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