Ordoliberalismus

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Ludwig Erhard, Alfred Müller-Armack, Alexander Rüstow, Walter Eucken, Franz Böhm, Wilhelm Röpke, Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Hans Großmann-Doerth, Lüder Gerken, Centrum für Europäische Politik, Arbeitsgemeinschaft Erwin von Beckerath, Walter Eucken Institut, Stiftung Ordnungspolitik, Walter-Eucken-Archiv. Auszug: Alexander Rüstow (* 8. April 1885 in Wiesbaden, ¿ 30. Juni 1963 in Heidelberg) war ein deutscher Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler. Er war ein Großneffe von Wilhelm Rüstow. Rüstow erschuf 1938 den Begriff Neoliberalismus als Bezeichnung für eine erneuerte liberale Ordnung, die sich vom Laissez-faire-Liberalismus unterscheiden sollte. Im Laufe der Zeit erfuhr der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch einen Bedeutungswandel. Er ist ein Hauptvertreter des dieser heterogenen Denkrichtung zugeordneten Soziologischen (Neo-)Liberalismus, Zudem wird er als einer der Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft bezeichnet. Das im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankerte konstruktive Misstrauensvotum geht teilweise auf Rüstows Kritik der Weimarer Verfassung zurück. Rüstow wurde in eine preußische Offiziersfamilie geboren. Die strenge preußische Erziehung des Vaters und die pietistische Erziehung der Mutter prägten ihn dergestalt, dass er zeitlebens ein kritische Einstellung zum Wilhelminischen Deutschland und ein ambivalentes Verhältnis zur Kirche hatte. Er legte 1903 vorzeitig seine Reifeprüfung am Bismarck-Gymnasium (heute Goethe-Gymnasium) zu Deutsch-Wilmersdorf bei Berlin ab. Er studierte von 1903 bis 1908 in Göttingen, München und Berlin Mathematik, Physik, Philosophie, Altphilologie, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre. In Göttingen studierte er bei dem Neukantianer Leonard Nelson. 1908 promovierte Rüstow bei Paul Hensel an der Universität Erlangen mit seiner Arbeit Der Lügner. Theorie, Geschichte und Auflösung, in der er sich mit dem Lügner-Paradoxon auseinandersetzte. In den Jahren 1908-1911 war Rüstow verantwortlicher wissenschaftlicher Abteilungsleiter im Verlag B. G. Teubner in Leipzig tätig. Er arbeitete von 1911 bis 1914 an einer Habilitationsschrift über die Erkenntnistheorie des Parmenides. Diese Arbeit wurde wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs abgebrochen. Rüstow meldete sich als Freiwilliger zur Armee, wo er mit dem Eisernen Kr

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Artikelnummer 9781159216887
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
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Erscheinungsjahr 20170224
Seitenangabe 24
Sprache ger
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