Oracula Sibyllina (Weissagungen der Zwölf Sibyllen) Buchkatalog

Excerpt from Oracula Sibyllina (Weissagungen der Zwölf Sibyllen): Nach dem Einzigen, in der Stiftsbibliothek von St. Gallen Aufbewahrten ExemplareGeburt. 4 die persische, die zweite die lybische, die dritte die delphische (sie wurde im Tempel zu Delphi geboren und prophezeite den trojanischen Krieg), die vierte die Chimaera in Italien, die fünfte die erythräische (geboren in Babylon, sagte sie den um Ilion wohnenden Griechen den Untergang Trojas voraus und dass Homer unwahr berichten werde), die sechste die samische (semivate genannt), die siebente die cumanisehe (namens Amalthea, auch Cymaea), die achte die hellespontische (auf trojanischem Gebiet geboren, soll sie zu Cyrus und Salons Zeiten gelebt haben), die neunte die phrygische (sie weissagte zu Ancy'ra), die zehnte und letzte die tiburtinische (namens Albunea). Sie alle schrieben unzweideutig über Christus. Die berühmteste von ihnen war die erythräische, die zur Zeit der Erbauung Roms weissagte, ihr schreibt der berühmte Flaccianus in einem gewissen griechischen Buche die berühmte Prophezeiung von den zeichen des Jüngsten Gerichts zu, während nach Anderen die Chimaera, und nach römischer Ueberlieferung die tiburtinische Sibylle diese Weissagung gethan haben soll. Auch schaltet Lactantius noch Prophezeiungen einer Sibylle ein, deren Namen er nicht angiebt, die sich aber unbedingt auf Christus beziehen. Ihre Worte enthalten deutliche Hin weise über den Verlauf der Passion, von Essig und Galle, von Kreuz und Baekenstreicben, von Verfinsterung der Sonne während drei Stunden, vom Tode und von der Auferstehung.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.