Oblast Kemerowo

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Fluss in der Oblast Kemerowo, Ort in der Oblast Kemerowo, Verwaltungsgliederung der Oblast Kemerowo, Lager 7503/11 Anschero-Sudschensk, Nowokusnezk, Metallurg Nowokusnezk, Tschumysch, Prokopjewsk, Kija, Liste der Städte in der Oblast Kemerowo, Mariinsk, Jaschkino, Mras-Su, Krasnobrodski, Scheregesch, Kisseljowsk, Promyschlennaja, Malinowka, Berjosowski, Gurjewsk, Meschduretschensk, Kusnezker Becken, Belowo, Leninsk-Kusnezki, Schorischer Nationalpark, Batschatski, Jurga, Ossinniki, Polyssajewo, Topki, Taschtagol, Taiga, Tom, Jaja, Tjaschinski, Gramoteino, Kondoma, Myski, Salair, Inskoi, Kaltan, Flughafen Kemerowo, Nowy Gorodok, Schuschtalep, Energija Kemerowo, Sportpalast der Kusnezker Metallurgen, M51, Flughafen Nowokusnezk, M53, Krasninskoje, Raspadskaja, Teleuten. Auszug: Die Oblast Kemerowo im Föderationskreis Sibirien der Russischen Föderation gliedert sich in 18 Rajons und 16 Stadtkreise. Den Rajons sind insgesamt 22 Stadt- und 167 Landgemeinden unterstellt (Stand: 2010). Anmerkungen: Das NKWD/MWD-Lager 7503/11 Anschero-Sudschensk lag in Sibirien, im Oblast Kemerowo, etwa 500 km östlich der Stadt Nowokusnezk, unmittelbar an der Trasse der Transsibirischen Eisenbahn. Die Koordinaten sind 56° 4' 38" n.Br. und 86° 1' 53" ö.L. Es war ein Zwangsarbeiterlager und gehörte zum System Gulag. Die Lagerinsassen mussten vorwiegend im Kohleschacht 9/15 arbeiten. Im Lager waren bis 1946 Deportierte, die aus der ehemaligen Autonomen Republik der Wolgadeutschen (ASSR) stammten. Im März 1947 wurden etwa 1.000 arbeitsfähige deutsche internierte Zivilisten aus dem sowjetischen Speziallager Nr. 1 Mühlberg dorthin deportiert, überwiegend Jugendliche. Es gab zahlreiche solche Lager in Sibirien. Die Gesamtzahl der aus Deutschland in Arbeitslager Deportierten wird auf 20.000 bis 23.000 geschätzt. Nach Ausbruch des Krieges zwischen Deutschland und der Sowjetunion 1941 beschuldigte man die Wolgadeutschen der Zusammenarbeit mit den Deutschen, löste die Wolgadeutsche Republik auf und deportierte die Menschen nach Sibirien, wobei mehr als 30 % ums Leben kamen. Bis ins Jahr 1946 waren viele der Wolgadeutschen noch in Lagern untergebracht. Sie wurden noch bis 1956 diskriminiert, indem ihnen Meldepflicht, Ausgangsbeschränkung und Beschränkung der Reisefreiheit auferlegt wurden. Selbst nach der Rehabilitierung durch die sowjetischen Organe 1964 wurde die Wolgadeutsche Republik nie wieder neu gegründet, obwohl die Russlanddeutschen sehr oft auf die Wiederherstellung ihrer autonomen Republik gedrängt hatten. Der NKWD/MWD hatte viele deutsche Zivilisten in "Speziallagern" in Gewahrsam genommen. Sie waren nach ausgiebigen Verhören dort eingeliefert worden, ohne von sowjetischen Tribunalen verurteilt worden zu sein. Die Verhöre fanden fast immer unter Anwendung v

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Artikelnummer 9781159209476
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
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Erscheinungsjahr 20180823
Seitenangabe 28
Sprache ger
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