Nukleare Wiederaufarbeitungsanlage

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Kerntechnische Anlage Majak, Kerntechnische Anlage Schelesnogorsk, Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, Wiederaufarbeitungsanlage La Hague, Sellafield, Cadarache, Kerntechnische Anlage Nyongbyon, Brennelementefabrik, Kerntechnische Anlage Tomsk, Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe, Wiederaufarbeitungsanlage Rokkasho, Pilot-Konditionierungsanlage Gorleben, Tokai, Sellafield MOX Plant, THORP, Centre de l'Aube, Melox, Windscale Vitrification Plant. Auszug: Die Kerntechnische Anlage Majak (russisch "Produktionsverbund , Majak'", von russ. für "Leuchtturm", auch als Chemiekombinat Majak oder Tscheljabinsk-65 bezeichnet) ist eine kerntechnische Anlage in Russland in der Oblast Tscheljabinsk bei Osjorsk bzw. Kyschtym. Sie war die erste Anlage zur industriellen Herstellung spaltbaren Materials der Sowjetunion. Durch den regulären Betrieb der Anlage und durch diverse Unfälle, unter anderem durch den Kyschtym-Unfall, wurden sehr große Mengen radioaktiver Substanzen an die Umwelt abgegeben. Das "Chemiekombinat Majak", entstanden aus einem vorherigen Industriekomplex, war die erste Anlage zur industriellen Produktion von spaltbarem Material in der Sowjetunion. Die Anlage wurde von 1945 bis 1948 zusammen mit der zugehörigen Stadt (heute Osjorsk) in großer Eile als Teil des sowjetischen Atomwaffenprojektes errichtet. Im November 1945 wurden die ersten Gebäude der Stadt errichtet. Die Gesamtleitung des Baus hatte Jakow Dawydowitsch Rapoport, zuvor stellvertretender Bauleiter des Weißmeer-Ostsee-Kanals. Ab 1947 übernahm Michail Michailowitsch Zarewski die Konstruktion des ersten Reaktorgebäudes und weiterer Gebäude des Komplexes. Chefingenieur war Nikolai Antonowitsch Dolleschal, der auch für die Konstruktion des ersten Reaktors A verantwortlich war. Dieser erste Reaktor, ein Uran-Graphit-Reaktor, ging im Juni 1948 in Betrieb. Im Dezember des gleichen Jahres nahm eine radiochemische Anlage zur Aufbereitung des im Reaktor produzierten Plutoniums den Betrieb auf. Erster wissenschaftlicher Leiter war Witali Grigorjewitsch Chlopin, unter anderem verantwortlich für diese Wiederaufbereitungsanlage B. Die Leitung über die metallurgische Weiterverarbeitung in Anlage V, die 1949 in Betrieb ging und in der die Plutoniumhalbkugeln für die Atomwaffen gefertigt wurden, hatte Andrei Anatoljewitsch Botschwar. Einem Bericht der CIA zufolge wurden bei den Konstruktionsarbeiten etwa 70.000 Zwangsarbeiter eingesetzt. In der Anlage wurde während der S

21,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781159207557
Produkttyp Buch
Preis 21,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20151019
Seitenangabe 24
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben