Artikelnummer | 9783640888597 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 65,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Liebeck, Christina |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20110423 |
Seitenangabe | 104 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Nett im Net? - Eine soziologische Analyse von Feindseligkeit in der Online-Gruppenkommunikation Buchkatalog
Masterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Feindseligkeit in der Internet-Gruppenkommunikation. Schon in den 1980er Jahren wurde die Frage, ob das Internet als Mittler sozialer Kommunikation nützt oder ob es schadet, ob es Beziehungen fördert oder diese zerstört, ausführlich und kritisch diskutiert. Zahlreiche Forschungsarbeiten der 90er Jahre beschäftigen sich mit den "netten" Seiten des Internet und untersuchen Freundschaften, Hilfsbereitschaft, soziale und emotionale Unterstützung (zum Beispiel bei Parks und Floyd 1996, Rheingold 1994, Turkle 1998, Döring 1999). Andere Ansätze kritisieren gegenläufige Phänomene wie die befürchtete Zerstörung zwischenmenschlicher Beziehungen, Anonymität und Entfremdung oder das hohe Konfliktpotential von rein textbasierter Kommunikation (zum Beispiel bei Kraut et al. 1998, Müllert 1984, Mettler-Meibom 1990). Online-Gemeinschaften können ihren Mitgliedern materielle und emotionale Gratifikationen bieten (Matzat 2000: 11ff), sie bewegen sich zwischen Extremen von Netz-Anonymität und gesteigerter Intimität. Zugleich führen sie einen ständigen Kampf gegen "Spammer", "Trolle", streitlustige Verfasser von so genannten "Flames" und andere virtuelle Unruhestifter. Dass Feindseligkeit im Internet eine ernstzunehmende Bedrohung für virtuelle Gemeinschaften und soziale Prozesse sein kann, zeigen die Beispiele von einzelnen feindseligen Konflikten, die zum Ende einer ganzen virtuellen Gruppe führten (vgl. hierzu Kapitel 3.2.4). In welchem Zusammenhang und unter welchen Umständen feindseliges Verhalten in Online-Communities auftritt, wurde bisher noch nicht erschöpfend diskutiert. Diese Arbeit konzentriert sich in ihrem empirischen Teil in Anlehnung an eine Studie zum Thema Empathie und Feindseligkeit von Jennifer Preece und Kambiz Ghozati (2001) auf vier Fragen: - Wirkt sich eine Einbettung von Online-Gemeinschaften in Offline-Strukturen positiv gegen das Auftreten von Feindseligkeit aus? - Spielt es eine Rolle, ob den Mitgliedern einer Online-Gruppe die Möglichkeit zum Ausdruck ihrer virtuellen Identität gegeben ist? - Kann eine moderierende Struktur mit mehreren Hierarchie-Ebenen Feindseligkeit wirkungsvoller verhindern als ein einziges moderierendes Amt in einer Online-Gruppe? - Kann ein expliziter Hinweis auf die Netiquette oder ähnliche Regeln innerhalb eines Internet-Diskussionsforums feindseliges Verhalten verhindern helfen?
65,00 CHF
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