Nationalratspräsident (Österreich)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Karl Renner, Martin Graf, Heinz Fischer, Jodok Fink, Franz Olah, Andreas Khol, Leopold Figl, Karl Seitz, Michael Spindelegger, Leopold Gratz, Anton Benya, Franz Dinghofer, Wilhelm Miklas, Leopold Kunschak, Barbara Prammer, Felix Hurdes, Heinrich Neisser, Alfred Maleta, Heide Schmidt, Alfons Gorbach, Richard Weiskirchner, Wilhelm Brauneder, Rudolf Ramek, Eva Glawischnig-Piesczek, Thomas Prinzhorn, Herbert Haupt, Werner Fasslabend, Johann Böhm, Fritz Neugebauer, Johann Nepomuk Hauser, Alfred Gürtler, Otto Probst, Karl Waldbrunner, Sepp Straffner, Leopold Waber, Matthias Eldersch, Robert Lichal, Karl Hartleb, Friedrich Hillegeist, Stephan Tauschitz, Siegfried Dillersberger, Rudolf Pöder, Gerulf Stix, Josef Wallner, Roland Minkowitsch, Marga Hubinek, Herbert Pansi, Rudolf Thalhammer. Auszug: Karl Renner (* 14. Dezember 1870 in Untertannowitz, Mähren, + 31. Dezember 1950 in Wien) war ein österreichischer sozialdemokratischer Politiker (SDAP/SPÖ) und Jurist. Nach dem Ersten Weltkrieg war er von 1918 bis 1920 als Staatskanzler maßgeblich am Entstehen der Ersten Republik Österreich beteiligt und leitete auch die österreichische Delegation bei den Verhandlungen in Saint-Germain. Von 1920 bis 1934 war Renner Abgeordneter zum Nationalrat und von 1931 bis 1933 dessen erster Präsident. Als Österreich als unabhängiger Staat nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet wurde, war er als Chef der provisorischen Regierung erneut einer der Hauptakteure. Von 1945 bis zu seinem Tod 1950 amtierte er als Bundespräsident. Renner war ein Anhänger der parlamentarischen Demokratie im Sinne Lassalles und zählte als solcher in seiner Partei zum rechten (pragmatischen) Flügel. Dabei hat Renner immer darauf beharrt, als Marxist zu gelten, wenn auch als ein Marxist eigener Observanz. Renner gilt als fruchtbarer Publizist, dessen Spezialgebiet die Rechtssoziologie war. Seine Pseudonyme als Schriftsteller waren Synopticus und Rudolf Springer. Karl Renner wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Südmähren auf. Er kam als 17. oder 18. Kind seiner Eltern zur Welt, hineingeboren in eine Weinbauernfamilie. Sein Elternhaus wurde als Folge von Kinderreichtum, Agrarkrise und ländlichem Wucher zwangsversteigert und die Familienangehörigen verstreuten sich in die Welt, verteilt auf die verschiedensten Berufe und Lebenseinstellungen, was ein typischer Vorgang für die soziale Umschichtung der Zeit um die Jahrhundertwende war. Während seine Eltern ins Armenhaus ziehen mussten, konnte er das Gymnasium besuchen (einer seiner Lehrer war Wilhelm Jerusalem) und maturierte in Nikolsburg (Mikulov) mit Auszeichnung und absolvierte von 1891 bis 1896 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Renner war 1895 maßgeblich an der Gründung der internationalen Naturfreundebewegung beteiligt, die he

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Artikelnummer 9781159196226
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 44
Sprache ger
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