Namen in literarischen Werken

Im literarischen Werk haben Namen besondere poetisch-ästhetische Funktionen, die ihnen eine eigentümliche Aura verleihen. Literarische Namen sind offensichtlich wesentliche Strukturelemente der Texte. Sie werden von den Dichtern in der Regel mit Bedacht gewählt, gelegentlich nach Form und Inhalt "ausprobiert", bis der "passende" Name für eine Figur gefunden oder erfunden ist. Dies lassen literarische Werke erkennen, und eine Dichterbefragung, deren Originaltexte der "Anhang" bringt, belegt es in eindrücklicher Weise. Die Untersuchung bietet in ihrem Hauptteil eine umfassende Darstellung der Typen und Funktionen literarischer Namen mit zahlreichen Beispielen aus der älteren und jüngeren Literatur. Der Autor leistet einen wichtigen Beitrag sowohl zur bisher noch zu wenig ausgearbeiteten Namentheorie als auch zur Namenempirie und schlägt bewusst eine Brücke zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft. "Die Untersuchung ist äußerst aspektreich und anregend. [...] Dem Verfasser gebührt vor allem das Verdienst, diesen recht jungen Untersuchungsgegenstand in aller Breite aufgedeckt und uns als spannende Aufgabe der Onomastik vorgestellt zu haben." Beiträge zur Namenforschung "Die aus einem Vortrag entwickelte Veröffentlichung vermittelt - unter sachgerechter, kritischer Nutzung wichtiger Literatur - einen guten Einblick in den aktuellen Erkenntnisstand der literarischen Onomastik, der durch den eingebrachten Praxisbezug ergänzt wird." Deutsch als Fremdsprache

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Artikelnummer 9783515081818
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Wird für Sie besorgt
Autor Debus, Friedhelm
Verlag Steiner F.
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Erscheinungsjahr 2002
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Sprache ger
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