Nahes und fernes Unglück

Henning Ritter begibt sich in seinem Essay auf die Suche nach den Anfängen der Ungewißheit über unsere moralische Zukunft. Er macht uns dazu vertraut mit einigen Figuren und Gedankenspielen von Balzac, Diderot und Rousseau, die einzig dazu ersonnen wurden, auf die moralischen Verwirrungen zu reagieren, die uns in der Moderne abverlangt werden: ein Mandarin in Peking, dessen Vermögen dem zufallen soll, der ihn über riesige Entfernung hinweg und durch bloße Willenskraft tötet, ein Philosoph, der sich die Ohren verstopft, damit er die Schreie des Unglücklichen nicht hört, der unter seinem Fenster ermordet wird. Bis hin zu Dostojewski, Freud und Jünger zieht sich die Spur dieser und anderer agents provocateurs der Moral, die uns auf die Probe stellen. Sind wir in einer globalisierten und kommerziell organisierten Welt dazu fähig, das Mitleid mit dem Leiden der Welt auszudehnen, oder zerfällt unser Ethos in eines für das nahe und eines für das ferne Unglück?

30,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783406736292
Produkttyp Buch
Preis 30,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Philosophie, Gleichheit, Ethik, Rousseau, Mitgefühl, Katastrophe, Balzac, Egoismus, Wille, Glück, Diderot, Ethos, Gleichgültigkeit, Gewissen, Gesellschaft, Moral, Empathie, V-Rabatt, Themen der Philosophie, Soziale und politische Philosophie, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Ritter, Henning
Verlag Beck, C H
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20190325
Seitenangabe 224
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben