Nachrichtendienst (Frankreich)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Nachrichtendienstliche Organisation (Frankreich), Nachrichtendienstliche Person (Frankreich), Nachrichtendienste Frankreichs, Wilfried Krallert, Joseph Fouché, Père Joseph, Paul Paillole, Deuxième Bureau, Jacques Bingen, Direction Générale de la Sécurité Extérieure, Jean Cayrol, Johann Kaspar Thürriegel, Auguste Charlotte von Kielmannsegge, Hans-Thilo Schmidt, Joseph Breitbach, Laure Diebold, André Dewavrin, GCMA, Atto Melani, Rodolphe Lemoine, François Dorval-Langlois de Fancan, Direction de la surveillance du territoire, La Main Rouge, Pierre Nord, Marthe Richard, Alliance Base, Service de Documentation Extérieur et de Contre-Espionage, Sûreté Nationale, Satanique, Direction centrale des renseignements généraux, Ludwig Maringer, Direction du Renseignement Militaire, Direction centrale du renseignement intérieur, Bernard Squarcini, Bureau Central de Renseignements et d'Action, Brigade de Renseignement et de Guerre Électronique. Auszug: Die Aufgaben der Nachrichtendienste Frankreichs werden außenpolitisch vor allem durch die Rolle als ehemalige Kolonialmacht sowie als Atommacht bestimmt. Innenpolitisch konzentrieren sich die Nachrichtendienste auf die Migration, die extreme Linke und die extreme Rechte. Nach 1989 ist allerdings eine zunehmende Verschmelzung von inneren und äußeren Aufgaben zu beobachten. Die nationale Sicherheit des Landes steht im Mittelpunkt. Historisch gesehen wird die Entwicklung der französischen Nachrichtendienste durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen: Das Deuxième Bureau verliert an Bedeutung und unter Schirmherrschaft von Charles de Gaulle wird 1942 das Bureau Central de Renseignement et d'Action (BCRA) ins Leben gerufen. (Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Eingliederung von Teilen der Résistance.) Durch Zusammenschluss dieser beiden entsteht 1946 das Service de Documentation Extérieur et de Contre-Espionage (SDECE), mit den Aufgaben: Spionage im Ausland und Analyse von Informationen sowie Gegenspionage außerhalb der Landesgrenzen. Es wird dem Premierminister unterstellt, aber Mitte der 1960er-Jahre reorganisiert, den Erfordernissen der französischen Interessen in den arabischen Ländern angepasst und dem Verteidigungsministerium unterstellt. Nachdem Mitterrand Anfang der 1980er-Jahre Staatsoberhaupt wird, folgt eine erneute Umstrukturierung und die Umbenennung in Direction Générale de la Sécurité Extérieure (DGSE). Verantwortlich für die innere Sicherheit, geht 1944 aus der Surveillance du Territoire (ST) der Direction de la Surveillance du Territoire (DST) hervor. Als Antwort auf Schwächen während des ersten Golf-Krieges wird im April 1992 der Direction du Renseignement Militaire (DRM) gegründet. Das französische System der Nachrichtendienste wird oft als zentralisiert organisiert bezeichnet. Generell kann man von einer Zweiteilung sprechen: Es gibt einerseites Dienste, die dem Innenministerium unterstehen, andererseits welche, die dem Verteidigungsressort zugeordne

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Artikelnummer 9781159193614
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20130506
Seitenangabe 34
Sprache ger
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