Nachkriegszeit

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Der Untergang des Deutschen Reiches bedeutete zugleich eine Übertragung der Herrschaft auf die vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich, von deren Willen fortan die Zukunft Deutschlands abhing. Erst mit der doppelten Staatsgründung 1949 wurden den Deutschen diesseits und jenseits des "Eisernen Vorhangs" weitreichende Kompetenzen auf zentralstaatlicher Ebene zugewiesen, obwohl beide Staaten damit keine vollständige Souveränität erhielten. Zentrale Debatten der Geschichtswissenschaft zu dieser Epoche beschäftigten bereits die Zeitgenossen nachhaltig: die Frage nach Kontinuität und Wandel ("Stunde Null"), Vergangenheitsbewältigung und Vergangenheitspolitik, Hegemonie und Autonomie der beiden deutschen Nachkriegsstaaten, die Probleme der "Zusammenbruchgesellschaft" (Christoph Kleßmann), die Entscheidung zugunsten von Markt- bzw. Planwirtschaft sowie der Weg zur doppelten Staatsgründung. Dierk Hoffmann stellt die damit verbundenen Forschungsdebatten anschaulich vor und skizziert zugleich die Desiderate der Forschung.

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Artikelnummer 9783534147298
Produkttyp Buch
Preis 30,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Fremdlagertitel. Lieferzeit unbestimmt
Autor Hoffmann, Dierk
Verlag wbg academic
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 144
Sprache ger
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