Musik, Tanz und Dichtung bei den Kreolen Amerikas

Als Kreolen bezeichnet man die Nachkommen jener Menschen, die aus Afrika in die europäischen Kolonien und insbesondere nach Amerika verschleppt wurden. Dadurch ergaben sich verschiedene kulturelle und ethnische Mischgesellschaften, die kreolisch genannt wurden oder werden. Im 18. und 19. Jahrhundert stellten in den meisten spanischen Kolonien die "Criollos" die zahlenmäßig größte (Kuba, Hispaniola) oder zumindest eine in den Metropolen sehr große Bevölkerungsgruppe (Mexiko, Peru). Sie führten die Befreiungskämpfe im Rahmen der südamerikanischen Unabhängigkeitskriege an, da sie sich von der Bevormundung durch spanische Verwalter befreien und zu mehr wirtschaftlichem und politischem Einfluss gelangen wollten. In Lateinamerika werden mit dem Adjektiv "criollo" heute auch all jene kulturellen Elemente bezeichnet, die weder ausschließlich indigen noch aus Europa oder Afrika importiert sind, sondern in Amerika unter europäischem oder afrikanischem Einfluss entstanden sind, z. B. die "kreolische Musik" (Merengue, Salsa, Mambo, Milonga usw.) oder die "kreolische Küche". (Wiki)Nachdruck der Originalauflage von 1913.

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Artikelnummer 9783956929137
Produkttyp Buch
Preis 51,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Friedenthal, Albert
Verlag Fachbuchverlag-Dresden
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20160127
Seitenangabe 336
Sprache ger
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