Artikelnummer | 9783640493562 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 28,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Palek, Jakob |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20091218 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Möglichkeiten und Grenzen expanisver Fiskalpolitik Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1, 0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Regierungen rund um den Globus verabschieden derzeit Konjunkturpakete, um die eigenen Volkswirtschaften zu stimulieren und gegen die aktuelle Wirtschaftskrise anzukämpfen. Die exakte Wirkung von expansiver Fiskalpolitik auf makroökonomische Variablen bleibt unter Ökonomen jedoch umstritten. Während die meisten Modelle einen positiven Effekt auf das Bruttoinlandprodukt (BIP) vorhersagen, unterscheiden sie sich hin¬sichtlich Aussagen über den Konsum. Es lassen sich zwei grundlegende Ansätze unterscheiden, welche die dynamischen Effekte von Fiskalschocks untersuchen. Die Ergebnisse des strukturellen vektorautoregressiven (SVAR) Ansatzes von Blanchard und Perotti (2002) und Perotti (2005) sind konsistent mit einigen neokeynesianischen Modellen: Steigende Staatsausgaben verursachen eine höhere Arbeitsnachfrage, z.B. aufgrund von Preisrigiditäten und Monopolistischer Konkurrenz. Der resultierende höhere Reallohn kann durch Substitution von Freizeit zu Arbeit oder durch Existenz nicht-Ricardianischer-Verbraucher eine Konsumsteigerung verursachen. Der Dummy-Variable-Ansatz von Ramey und Shapiro (1998) im univariat autoregressiven Modell, welcher in weiteren Studien von u.a. Burnside, Eichenbaum und Fischer (2003) und Perotti (2007) zu einem multivariat vektorautoregressiven (VAR) Modell weiterentwickelt wurde, isoliert exogene, große Schocks in den Verteidigungsausgaben der USA und studiert deren Wirkung. Die Ergebnisse sind konsistent mit neoklassischen Aussagen: Steigende Staatsausgaben benachteiligen die privaten Haushalte durch einen negativen Vermögenseffekt, ausgehend von steigenden Steuern. Die Haushalte senken entsprechend ihrer intertemporalen Budgetrestriktion den Konsum und erhöhen das Arbeitsangebot. Als Folge steigt der Output. Perotti (2007) zeigt jedoch, dass bei Auflockerung der Beschränkungen des Dummy-Variablen-Ansatzes die Ergebnisse dem des SVAR-Modells entsprechen.
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