Mobilisierung des kulturellen Kapitals von undokumentierten Migrant/inn/en

Dieser Bericht zielt darauf ab, zu verstehen, wie zwei unterschiedliche Kontexte des Ausländerrechts, nämlich das französische und das schweizerische, bei der Mobilisierung des kulturellen Kapitals von undokumentierten Migrant/inn/en interferieren. Dieses Kapital umfasst ihre Sprachkenntnisse, die vor und nach der Niederlassung erworbenen Kulturgüter sowie die in ihrem Herkunftsland erworbenen Abschlüsse. Unsere Analyse wurde von zwei Hypothesen geleitet: erstens, dass es in jedem Kontext ein typisches Bild von undokumentierten Migranten gibt, und zweitens von der Annahme, dass undokumentierte Migranten ihr kulturelles Kapital in einem der Kontexte leichter mobilisieren. Um dieser Forderung nachzukommen, wurden zusätzlich zu einer Dokumentenanalyse sieben Interviews mit undokumentierten Migranten von beiden Seiten der französisch-genferischen Grenze geführt, vier in Frankreich und drei in Genf. Die wichtigsten Ergebnisse waren die Charakterisierung von zwei typischen Porträts von undokumentierten Migrant/inn/en in jedem Kontext und die Wahrnehmung der Auswirkungen dieser beiden Rechtskontexte auf die ungleiche Leistung des kulturellen Kapitals jedes typischen Porträts. Tatsächlich stellten wir fest, dass undokumentierte Migrant/inn/en einen Teil ihres kulturellen Kapitals in der Schweiz leichter nutzen.

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Artikelnummer 9786206127185
Produkttyp Buch
Preis 50,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Covaleda, Juana
Verlag Verlag Unser Wissen
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20230625
Seitenangabe 88
Sprache ger
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