Mit meinem Mörder Zeit bin ich allein

Einen Roman wollte Jutta Heinrich schreiben, eine positive Utopie. Die Beinahe-Katastrophe von Harrisburg im März 1979 aber verstörte sie so tief, daß sie nicht mehr weiterschreiben konnte. Die Angst wurde ihr nun zum beherrschenden Thema, die Angst vor der Zukunftslosigkeit der Menschen. Was aus dieser Angst und Verzweiflung entstand, sind Texte, die unter die Haut gehen. In Briefen, Romanfragmenten, Traumprotokollen, Gedichten und Tagebuchnotizen will Jutta Heinrich die »Deiche vor der psychischen Verdrängung« atomarer Bedrohung einreißen, sie beantwortet die mögliche Menschheitsvernichtung mit einem verzweifelten Schrei. »Diese Texte sind Ausdruck meiner körperlichen und seelischen Reaktionen auf ein Leben unter dem Atompilz, es ist die rebellische, irrende Suche nach einer Heimat meines Lebens, unser aller Leben, in einer Zeit, die immer zeitloser wird, in einer Zukunft, die explodiert.« (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Artikelnummer 9783596300785
Produkttyp Buch
Preis 16,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Harrisburg, Briefe, Lebensangst, Gedichte, Romanfragmente, Traum, Bedrohung, Tagebuch, Protokoll, Atom, Dystopische und utopische Literatur, 1970 bis 1979 n. Chr., Zukunft, Weltkriegsangst, Irankonflikt, Düsternis, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Heinrich, Jutta
Verlag Fischer Taschenb.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150415
Seitenangabe 110
Sprache ger
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