Artikelnummer | 9783638873864 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 20,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Kühn, Melanie |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Minne und Struktur im "Lanzelet" des Ulrich von Zatzikhoven Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 3, Universität Leipzig (Germanistik), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.2. Forschungsstand : Welche Rolle spielen Minneszenen im Werk Das Ulrich von Zatzikhoven in seiner Verarbeitung des Stoffes an Minnekonzepten nicht gespart hat, ist offensichtlich. Das es sich bei diesen Begegnungen allerdings nicht nur um einen `grobsinnlichen Trieb¿ (G.Eis) handelt, bedarf einer genaueren Analyse der Minnestruktur. Bis ins 20.Jahrhundert hinein wurde das Werk von Literaturhistorikern stark kritisiert und als Artusroman immer wieder aberkannt. Georg G. Gervinus sah Ulrichs `Lanzelet¿ als eine `Störung in dem ordentlichen Gebäude der Literaturgeschichte¿ (1846). (...)Erst in den 70iger Jahren des 20. Jahrhunderts entkräfteten Arbeiten von Kurt Ruh, Helga Schüppert, René Pérennec und Walter Haug bisherige Vorurteile, die sich von Strukturlosigkeit, über Unmoral bis hin zur stilistischen Schwäche erstreckten. Die Formfrage rückte nun erneut in den Mittelpunkt, nachdem man erkannt hat, dass das Werk durchaus strukturell mit den typischen Artusepen von Chrétien gleichzustellen ist. K.M.Schmidt vertritt die These, dass in diesem Fall nicht der Artushof, sondern die Minnebegegnungen dem Werk seine Struktur verleiht. Wolfgang Spiewok, der sich 1993 ebenfalls dem Thema zuwandte, charakterisiert das Werk zwar ebenfalls als `wohlkomponiert¿ und `in sich geschlossen¿ , begründet es allerdings anders als es z.B. Kurt Ruh tat. Er geht davon aus, dass es sich um ein Gegenmodell zu Chrétien handelt, da das Grundmotiv (die Liebe zwischen Lanzelet und Ginover) schlicht weg beseitigt wurde. Im Folgenden werde ich die einzelnen Frauenbegegnungen genauer unter die Lupe nehmen, um anschließend eigene Schlüsse ziehen bzw. mich der einen oder anderen Ansicht anschließen zu können.
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