Militärgeschichte (Preußen)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Koalitionskriege, Belagerung Kolbergs 1807, Liste der Kriege und Schlachten Preußens, Schlacht bei Fehrbellin, Schleswig-Holsteinischer Krieg, Eroberung von Stolp, Schlacht bei Dennewitz, Dreizehnjähriger Krieg, Invasion Rügens, Gefecht bei Telschi, Belagerung von Stralsund, Schlacht bei Warksow, Gefecht bei Nauen, Fort IV der Festung Torun, Brandenburgischer Kaperkrieg, Immediatuntersuchungskomission, Schwedenschanze, Erbswurst, Bergische Brigade, Preußischer Einmarsch in Holland, An Mein Volk, Obermilitärstudienkommission. Auszug: Die erfolgreiche Verteidigung der preußischen Festung Kolberg in Pommern während des Vierten Koalitionskrieges gegen französische Truppen im Jahre 1807 hatte wegen ihrer Begleitumstände und den Namen einiger Beteiligter eine politisch-moralische Signalwirkung, die ihre militärstrategische Bedeutung weit übertraf. Sie wurde angesichts der Niederlage Preußens schon für Zeitgenossen zu einem Mythos, der bis ins 20. Jahrhundert fortwirkte. Die Festung Kolberg an der Ostsee war bei ihrer Übergabe an Brandenburg 1653 der einzige Überseehafen im Kerngebiet des brandenburg-preußischen Staates. Auch nach den Annexionen Stettins 1720 und Danzigs 1793 mit ihren wesentlich leistungsfähigeren Häfen blieb Kolberg befestigt, um Feinden bei einer Invasion Pommerns nicht als Nachschubhafen dienen zu können. Die Hauptbefestigung bestand aus einem inneren Wall mit sechs Bastionen und einem Außenwall um die östlich der Persante gelegene Stadt, ergänzt durch mehrere Schanzen entlang eines Nebenarms der Persante im Westen. Die Mündung des Flusses mit dem Ostseehafen beherrschte das Fort Münde. Die 1, 5 km lange Verbindung dorthin sicherten eine Redoute und eine weitere Schanze. Das Gelände links des Flusses war nur gegenüber dem Fort Münde befestigt. Andere Außenwerke hatte die Festung nicht. Kolberg war von einem Feld- und Wiesengelände umgeben, das durch ein in der Stadt angelegtes Stau- und Schleusensystem im Belagerungsfall bis an den Außenwall geflutet werden konnte. Damit operierten die Verteidiger auf der inneren Linie, während Angriffspunkte erst tief im Hinterland durch Errichtung von Dämmen verbunden werden konnten. Der weithin wässrige Boden erschwerte den Belagerern das Anlegen von Laufgräben und Kommunikationswegen sowie von Trinkwasserbrunnen, trockenen Unterkünften und Batterien. Wegen der geringen Wassertiefe der Ostsee vor Kolberg und gefährlicher Sandbänke konnten sich große Schiffe nur risikovoll der Küste auf wirkungsvolle Schussweite nähern. Dagegen war die Artillerie

24,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781159165147
Produkttyp Buch
Preis 24,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 44
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben