Michel Foucaults "Wahnsinn und Gesellschaft". Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff des Wahnsinns im 21. Jahrhundert

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Michel Foucaults "Wahnsinn und Gesellschaft". Dabei wird insbesondere der Begriff des Wahnsinn im 21. Jahrhundert beleuchtet. In seinem Buch "Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft" zeichnet Foucault die Entstehung des heutigen Begriffs des Wahnsinn und der psychischen Krankheit nach. Während der Wahn bis in die Renaissance noch gesellschaftlich akzeptiert wurde, kommt es mit der Aufklärung zu einem Bruch. Während sich das Thema Wahnsinn langsam als Gegenentität der Vernunft abspaltet und einen eigenen Diskurs formt, beginnt gleichzeitig dessen Nachfrage der Erfassung und Messung. Zunächst wurden sämtliche Randgruppen in Hospitäler gesperrt, die noch keine medizinische Funktion hatten. Mit dem Aufkommen des Humanismus beginnt man diese Praktiken infrage zu stellen und fordert Reformen. Als Phillipe Pinel die Gefangenen von ihren Ketten befreit, müssen die gefährlichen Individuen zurückbleiben und konstituieren sich nach Foucault historisch das erste Mal als eine homogene Gruppe. In der Psychologiegeschichte wird diese ¿Befreiung¿ gemeinhin als fortschrittlicher Akt im Geiste des Humanismus gesehen.

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Artikelnummer 9783346664396
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Höhn, Lukas
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20221025
Seitenangabe 44
Sprache ger
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