Menschenrechte, besondere Pflichten und globale Gerechtigkeit

In der zeitgenössischen politischen Philosophie wird kontrovers diskutiert, ob sich besondere Pflichtengegenüber Mitbürgern mit einer universalistischen Ethik vereinbaren lassen. Schulden wir unseren Landsleuten mehr als Menschen außerhalb unserer Gesellschaft? Worin bestehen diese besonderenPflichten? Und wie verhalten sie sich zu allgemeinen Pflichten, die wir gegenüber allen Personen haben? Um diesen Fragen nachzugehen, wird zunächst eine Konzeption der Menschenrechte entwickelt, die sich stark am Werk von Alan Gewirth orientiert, aber auch aktuelle Menschenrechtstheorien kritisch einbezieht.In einem zweiten Teil geht die Untersuchung von der Ebene der Rechte auf die Ebene der Pflichten über. Die zentrale These des Buches besagt, dass es zwei Kategorien besonderer Pflichten gegenüber Mitbürgern gibt:Menschenrechtspflichten und Pflichten der Verteilungsgerechtigkeit. Während Menschenrechtspflichten als bloß zugewiesene und spezifizierte allgemeine Pflichten verstanden werden können, beruhen Gerechtigkeitspflichten auf einem instrumentellen Konzept der Gleichheit, welches erst durch die besondereVerbindung, in der Staatsbürger zueinander stehen, Bedeutung erlangt.

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Artikelnummer 9783897858275
Produkttyp Buch
Preis 51,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Weitner, Thomas
Verlag Mentis Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 291
Sprache ger
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